Henkel mit Rekordergebnis

| 08.03.2012

Waschmittelgeschäft unter Druck.

Henkel hat 2011 so viel verdient wie noch nie. Trotz gestiegener Rohstoffpreise kletterte der operative Gewinn (EBIT) um acht Prozent auf den Rekordwert von 1,86 Milliarden Euro. Der Umsatz erreichte mit einem Anstieg von 3,4 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro ebenfalls einen Höchststand. Wichtigster Treiber waren Klebstoffe (Pritt, Pattex) und Kosmetik. Im Stammgeschäft Waschmittel (Persil, Spee) schrumpfte der operative Gewinn dagegen um fast sechs Prozent auf 511 Millionen Euro. Schuld daran seien Umbaukosten.

"Ich bin sehr stolz darauf, dass wir 2011, das dritte Jahr in einem schwierigen Marktumfeld – diesmal insbesondere im Konsumgüterbereich –, erfolgreich gestalten konnten", so Günter Thumser, Präsident Henkel CEE. Der Konzern sei allerdings gut gerüstet. Zudem dürften die Rohstoffpreise im laufenden Jahr weniger stark steigen als noch 2011. Henkel werde weiter an seinen Strukturen feilen und die strikte Kostendisziplin fortführen, kündigte der Vorstand an. Große Erwartungen hat Henkel an die Schwellenländer. Zudem konzentriert der Konzern sein Werbebudget auf umsatzstarke Marken. Viele kleine Marken werden verkauft, eingestellt oder unter Top-Marken zusammengefasst. Die Zahl der Marken ist bereits von rund 1.000 weltweit auf 400 gesunken. Ziel sind etwa 300 Marken.(red)

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