Nissan arbeitet an Billigmarke

Nissan will laut Medienberichten nach mehr als einem Vierteljahrhundert der Traditionsmarke Datsun neues Leben einhauchen. Datsun war vor allem auf Auslandsmärkten bekannt, bevor die Marke Mitte der 80er Jahre aufgegeben wurde. Die Idee sei, unter dem Namen günstige Wagen in Wachstumsmärkten wie Russland und Asien zu verkaufen, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Fahrzeugpreise sollen bei rund 500.000 Japanischen Yen (JPY) (umgerechnet 6.200 US-Dollar) liegen. Es werde angestrebt, relativ bald 300.000 Fahrzeuge pro Jahr abzusetzen.

Auf der Tokyo Motor Show Ende 1969 präsentierte Nissan einen neuen, geschlossenen Sportwagen, der in Japan als Nissan Fairlady, im Export als Datsun vermarktet wurde. Dieses Fahrzeug bescherte Nissan weltweit einen enormen Erfolg, da es neben seinem extrem günstigen Preis auch eine schöne Optik bot, die vom deutschen Designer Albrecht Graf von Goertz beeinflusst worden war. Der Ansturm auf den Wagen war so groß, dass die Kunden trotz einer Aufstockung der Produktionskapazitäten sehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. Mit mehr als 1,65 Millionen hergestellten Fahrzeugen ist die Datsun Z-Reihe eine der weltweit erfolgreichsten Sportwagenserien aller Zeiten. (red)

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