ORF-Mitarbeiter ziehen in den Sender

Betten, Dusch- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie Aufenthaltsräume werden zur Verfügung gestellt.

Nicht nur 53 Mitarbeiter von Wien Energie begeben sich freiwillig in Isolierstationen, um den sicheren Betrieb der Kraftwerke zu garantieren, sondern auch 15 Mitarbeiter des ORF ziehen freiwillig in ihre Arbeitsstätte.

Sende-, Produktions- und Betriebsfähigkeit 

"Die letzten Tage und Wochen haben uns gelehrt, dass wir uns in einer sehr schwierigen Situation befinden. Nicht nur, dass die Republik nahezu zum Stillstand gekommen ist, wir gehen wirtschaftlich schweren Zeiten entgegen und sind zu Maßnahmen gezwungen, die wir uns vor einiger Zeit nicht vorstellen hätten können und die in ihrer Tragweite in der Geschichte des ORF noch nie vorgekommen sind", schreibt Alexander Wrabetz in einer Mail an seine Belegschaft.

Das Unternehmen sei mit vielfältigen Maßnahmen bemüht, nicht nur den Schutz der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten, sondern auch die Sende-, Produktions- und Betriebsfähigkeit des ORF zu erhalten.

Großes Lob

Man ernte sehr großes Lob für die journalistischen und programmlichen Höchstleistungen, auch das Home-Office würde bestens umgesetzt. Nun sei aber der nächste Schritt notwendig: Im ORF Zentrum soll eine Sperrzone errichtet werden, die dazu diene Kollegen der unverzichtbaren technischen und programmlichen Zentralleistungen – Abwicklung, Regieplatz, Sendeleitung, etc. – im Haus einzuquartieren.

"Der Dienst dieser Kolleginnen und Kollegen erfolgt - wie auch Erweiterungen in der Zukunft - selbstverständlich vollkommen freiwillig und kann jederzeit beendet werden. Vor Bezug der Sperrzone erfolgt außerdem ein gründlicher medizinischer Check", lautet es weiter. Betten, Dusch- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie Aufenthaltsräume für die Freizeit werden bereitgestellt. (jw)

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