Haselsteiner bringt nächsten Zug auf Schiene

| 24.10.2019

Der Industrielle steigt in den Bahngüterverkehr ein.

Österreich bekommt mit der "Frachtbahn" einen neuen Player im Güterverkehr. Hinter der Frachtbahn Traktion GmbH mit Sitz in Wien stecken die Initiatoren Reinhard Bamberger und Jan Klima sowie Investor Hans Peter Haselsteiner, der gemeinsam mit Investor Erhard Grossnigg  80 Prozent an der Gesellschaft hält, 20 Prozent hält das Management. "Das Unternehmen befindet sich derzeit in der Aufbauphase. In 2020 werden die ersten Züge rollen", so Haselsteiner, der bereits 2011 mit der Westbahn den Fernverkehr zwischen Wien und Salzburg aufmischte. Synergien sieht er in mehreren Bereichen, insbesondere bei den Lokführern. 

Dezentrale Terminals und Digitalisierung

Zielgruppe sei die verladende Wirtschaft  Österreichs, aber auch andere EU-Länder habe man im Visier. Auf Kundenfang wolle man laut Haselsteiner nicht über günstigere Preise, sondern über  bessere Dienstleistungen gehen: "Unser Anspruch ist 100%-ige Liefertreue, wir halten uns an Terminvorgaben und Absprachen." Weitere Ziele des "flexiblen Nischenplayers": mehr Güter von der Straße auf die Schiene bringen, den gesamten Prozess digitalisieren und weg von den zentralen Mega-Hubs hin zu dezentralen Terminals. (jw)

 

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