NÖ Tourismus im Plus: Herbstliches Programm für Wanderer

2018 könnte sogar den Vorjahresrekord übertreffen. Ausflugsziele für Aktive wie Genießer sollen dazu beitragen.

2017 erreichte Niederösterreichs Tourismus mit 7,18 Millionen Nächtigungen einen Rekordwert. Und 2018 schickt sich an, diesen Aufwärtstrend zu bestätigen: im ersten Halbjahr 2018 wurden rund 3,3 Millionen Übernachtungen verzeichnet. Das bedeutet eine Steigerung von 86.100 zusätzlichen Nächtigungen (+ 2,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.

Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav: "Die aktuellen Zahlen sind erfreulich und zeigen, dass Urlaub in Niederösterreich gefragt ist. Die gute Wetterlage und das attraktive Angebotsportfolio im Urlaubs- und Ausflugstourismus spielen uns hier in die Karten."

Das angesprochene Angebotsportfolio umfasst im Herbst ein umfangreiches Wanderprogramm. Dazu Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung: "Die Urlaubsgäste finden hier grenzenlose Touren für Weitwanderer, spannend aufbereitete Themenwege für Kinder, serviceorientierte Wanderregionen sowie einsame Pfade durch urwüchsige Wälder und alpine Hochebenen."

Ein Blick auf die herbstlichen Ausflugsziele:


© Martin Fülöp

Wiener Alpen

Nur eine Autostunde von Wien entfernt, erwartet Wanderer im Süden Niederösterreichs der Weg am Wiener Alpenbogen. Von der Buckligen Welt über den Wechsel, Semmering, Rax, Schneeberg und die Hohe Wand gliedert sich der 300 Kilometer lange Weg in 19 Etappen.

In Puchberg startet etwa in aller Früh' die Tour mit Bergführer Peter Groß, der mit seinen Gästen zum Sonnenaufgang auf Niederösterreichs höchsten Gipfel steigt. "Schneeberg mit den Besten" heißt das Angebot – ein unvergessliches Abenteuer-Wochenende mit kompetenter Rundum-Betreuung und wohliger Unterkunft. (Termine: 5. bis 7. Oktober und 12. bis 14. Oktober 2018)


© Mostviertel Tourismus/weinfranz.at

Wandern und Pilgern im Mostviertel

Einzigartig sind die geführten Touren der Naturvermittler im Naturpark Ötscher-Tormäuer und das Wildnis Camp (20. bis 21. Oktober), bei dem man mit einfachen Mitteln in wilder Natur zu überleben lernt. Bei den geführten Pilgerwanderungen auf der Via Sacra und dem Wiener Wallfahrerweg führen alle Wege nach Mariazell.


© Raimo Rumpler

Biosphärenpark Wienerwald

Auf einer Größe von 105.000 Hektar beherbergt der Wald mehr als 33 verschiedene Waldtypen, vier Naturparks und über 2.000 Pflanzenarten. Darüber hinaus können sich Familien mit Kindern am Erlebnisweg Peilstein an interaktiven Wissens- und Kletterstationen so richtig austoben. Über 6.000 Kilometer beschilderte Wanderwege führen durch den von der UNESCO geschützten Biosphärenpark Wienerwald.


© Raimo Rumpler

Wanderregion Südliches Waldviertel

Den an die Donau grenzenden Süden des Waldviertels, der als erste Region mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet wurde, durchziehen mehr als 60 Routen. Wer gerne an traumhaften Felsformationen und tosendem Wasser entlang wandert, wird in der Ysperklamm nicht nur ein Naturspektakel, sondern auch wohltuende Ruhe finden.

Für alle, die Inspiration suchen, empfiehlt sich der erst heuer neu eröffnete "Lebensweg": In einer Achterschleife verbindet er die beiden bestehenden Wanderwege, den "Ysper-Weitental Rundwanderweg" und den "Kremstalweg". Auf 260 Kilometern geht man 13 Etappen des Lebens – von der Wiege bis zum hohen Alter und darüber hinaus. Dafür sollte man 14 Tage einplanen.


© Donau Niederösterreich/Klaus Engelmayer

An der Donau

Im Nibelungengau schätzen Wanderer die besonderen Ausflugsziele: vom Wallfahrtsort Maria Taferl über einzigartige Schlösser wie das Schloss Artstetten bis zum ältesten Donaukraftwerk Österreichs in Ybbs-Persenbeug. Der Welterbesteig verbindet auf 180 km Länge und 14 Weitwander-Etappen die schönsten Plätze des im UNESCOWeltkulturerbes Wachau.


© Niederösterreich Werbung/Andreas Jakwerth

Genuss und Bewegung im Weinviertel

Noch bis Tief in den November können Sie bei zahlreichen Kellergassen-Führungen mit den Winzern ins Gespräch kommen und bei einer typischen Heurigenjause die besten Weine verkosten. Für alle, die gerne die idyllische Landschaft genießen wollen, empfiehlt sich ein prall gefühlter Picknickkorb, den die Wirte mit Produkten aus der Region bestücken. (sb)

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