Nächstes Urteil gegen Uber

Wiener Taxi-Unternehmen klagt weitere 100.000 Euro ein.


Medienberichten zufolge hat das Wiener Exekutionsgericht Innere Stadt den Fahrdienstanbieter Uber zu zwei zusätzlichen Geldstrafen in Höhe von 100.000 Euro verurteilt: Insgesamt wurden bereits neun Strafanträge durchgesetzt, in Summe belaufen sich die Geldstrafen mittlerweile auf 320.000 Euro.

Das Taxi-Unternehmen 40100 hat laut eigenen Angaben in den letzten Monaten via Probefahrten diverse Verstöße gegen die Einstweilige Verfügung vom vergangenen April  - leadersnet berichtete - protokolliert und dem Gericht übergeben. Der Strafbeschluss des achten Antrags bezieht sich allein auf den Umstand, dass sowohl die Uber-App als auch die Uber-Homepage weiterhin zur Verfügung gestellt werden.

Grund für den Streit: Der Fahrdienstleister Uber arbeitet mit einer Mietwagenkonzession und zahlt deshalb keine Taxigebühren, die Wagen müssen dabei aber nach jedem Auftrag in die Zentrale zurückkehren und alle Fahrt-Aufträge müssen am Firmensitz entgegengenommen werden.

Sofern Uber sich weder durch Rekurs oder Klage gegen die Beschlüsse wehrt wird die Strafbewilligung rechtskräftig. (red)

www.uber.com

www.taxi40100.at

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