IBM deckt Werbebetrüger auf: 30 Prozent der Budgets werden verschwendet

Medien-Tracker auf Blockchain-Basis.

IBM iX, der IT- und Unternehmensberatungsarm von IBM, ist eine Partnerschaft mit dem Softwarezulieferer Mediaocean für den Launch eines Blockchain-betriebenen Trackers für digitale Medientransaktionen eingegangen. Mit der Koooperation will man im Bereich Medientransaktionen "die Dinge aufräumen" und mit Blockchain-Technologien die Werbeindustrie aufmischen.

Der Tracker wurde einem Bericht des cointelegraph zufolge als Präventionsmaßnahme gegen digitale Betrüger entworfen, indem er Zahlungen  an die falsche Partei abwendet. Zudem soll der mit Medientransaktionen verbundene Zeit- und Kostenaufwand reduziert werden.  Wenn es nach dem  CEO von Mediaocean, Bill Wise, geht soll das Tool bis Ende 2019 von "einem Großteil" der digitalen Medienindustrie genutzt werden.  An Bord seien bereits Unilever, Kimberly-Clark Corp., Pfizer, Kellogg und Watson.

Funktionsfähige, skalierbare Lösung

Rund 30 Prozent der Werbebudgets verschwinden Insidern zufolge in der medialen Lieferkette. Dies sei in der "fehlenden Sichtbarkeit, undurchsichtigen Verträgen, nicht-transparenten Erfassungen von Inputs, Betrügereien und inzwischen auch an unsicheren Werbeschaltungen" begründet. Juniper Research hat erhoben, dass diese Betrügereien bei digitalen Werbeagenturen im Jahr 2018 mit  rund 45 Millionen Euro pro Tag zu Buche schlagen. (jw)

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