Verkauf von Casinos Austria International abgesagt

Das Unternehmen wird restrukturiert. 

"Wir haben die Entscheidung getroffen, den Verkauf der CAI nicht durchzuführen", sagt Alexander Labak, CEO der Casag, gegenüber dem Wirtschaftsmagazin trend. Das wurde Anfang der Woche gemeinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen. Labak galt immer als Verfechter einer Veräußerung, während der Kernaktionär ÖBIB, die staatliche Beteiligungsgesellschaft, dagegen auftrat. Mit dem Widerstand der Republik habe die Absage des Verkaufs aber nichts zu tun, vielmehr sei der Evaluierungsprozess immer ergebnisoffen gewesen, erklärt Labak.

Die CAI sollen nun selbst weitergeführt werden, allerdings in einer anderen Form als bisher. Das Unternehmen werde restrukturiert, so Labak, und in drei Gruppen eingeteilt: In ausländischen Casinos, bei denen die Casag die Kontrolle hat, soll stärker operativ eingegriffen werden. Andere werden als reine Finanzinvestments weitergeführt. Eine dritte Gruppe von Casinos, die längerfristig keinen Profit versprechen, soll verkauft werden.

2017 konnten die CAI an 26 Standorten wachsende Spielerlöse (133,8 Millionen Euro) vorweisen. Allerdings reduzierte sich das Betriebsergebnis von 34,8 auf 15,9 Millionen Euro. (red)

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