Große Konsolidierung am heimischen Büromöbelmarkt

| 12.02.2018

hali und Svoboda werden Teil der BGO Holding. 


Die Möbelhersteller hali und Svoboda sollen der BGO Holding einverleibt werden: Die Gesellschaft des Investors Erhard Grossnigg und Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein ist bereits Eigentümer der heimischen Büromöbel-Spezialisten Bene und Neudörfler.

Im März 2015 hatten Grossnigg und Bartenstein den Bene-Konzern vor dem Konkurs bewahrt, nach eigenen Angaben trat man bereits im folgenden Jahr 2016 wieder in die Gewinnzone ein. Berichten zufolge soll mit dem zusätzlichen Kauf des Marktführers hali und des insolventen niederösterreichischem Unternehmen Svoboda "eine Büromöbelgruppe europäischen Formats entstehen".

Zuletzt hatte der österreichische Möbelriese Hali einen Marktanteil von 16 Prozent und lag damit knapp vor Bene, auf dem dritten Platz befand sich Neudörfler mit 13 Prozent vor Svoboda, der mit einem Anteil von 9 Prozent am Markt beteiligt war.

hali erwirtschaftet durchschnittlich einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro pro Jahr und beschäftigt mehr als 230 Mitarbeiter am Standort Eferding und den sieben Vertriebsniederlassungen in Österreich. Der bisherige Haupteigentümer von hali, Siegmund Gruber, soll die BGO künftig mit seiner Expertise als Beirats-Mitglied unterstützen.

Für die Svoboda-Anteile gibt es bisweilen eine Option, das Unternehmen gehörte bis zu Jahresbeginn noch den Hali-Eigentümern. (jr)

bene.com

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