Erste Group stellt erste paneuropäische Banking-Plattform auf

"George" startet in der Slowakei, Tschechien und Rumänien folgen - bis Ende des Jahres sollen alle 16 Millionen Kunden der Gruppe erreicht werden. 

Die PSD2-fähige Banking-Plattform der Erste Group zählt schon fast zwei Millionen Nutzer, bis Ende 2018 soll George alle 16 Millionen Kunden der Erste Group erreichen. Das hauseigene Fintech startet nach der erfolgreichen Einführung in Österreich und vor dem Hintergrund wachsender Beliebtheit in Tschechien auch in der Slowakei. Ziel der Erste Group ist es, in ihren sieben Kernmärkten (Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Serbien) eine einheitliche digitale Banking-Plattform aufzubauen und George damit als erste paneuropäische Banking-Plattform aufzustellen, die auf sämtlichen Plattformen eine umfassende Palette von Produkten und Dienstleistungen bietet. "George steht für eine ganz neue Art des Bankings, welches eigens für unser digitales Zeitalter konzipiert wurde. Wir haben diese Plattform von Grund auf neu geplant und gemeinsam mit unseren Kunden gestaltet: Das macht George zu einem Game-Changer, den Millionen von Kunden nutzen wollen. Wir freuen uns darauf, George in der Slowakei und sehr bald auch in anderen Kernmärkten der Erste Group sowie weiteren Ländern zu starten", erklärt Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Group.

Hohes Maß an Personalisierung

 "Unsere Kunden erwarten viel: Bankgeschäfte sollen so einfach und intuitiv sein, wie beispielsweise eine Amazon-Bestellung oder die Nutzung sozialer Medien. Gleichzeitig wird auch ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz der persönlichen Daten erwartet. Und genau das verbinden wir mit George: Ein Banking, das wie die sozialen Medien funktioniert, dabei aber Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre sehr ernst nimmt“, so Bosek weiter. Deutlich wird dies beispielsweise durch eine ganze Reihe von Plug-ins, die durch die Bereitstellung zusätzlicher Funktionen die Erledigung von Bankgeschäften einfacher, effektiver und relevanter gestalten sollen. So können Kunden etwa auf die Kontodaten der letzten sieben Jahre zugreifen. Der Service Remember2Pay erinnert an die Bezahlung fälliger Rechnungen, und die Applikation "Wachhunde“, meldet Nutzern, wenn vorab definierte Ereignisse (wie etwa eine bestimmte Überweisung oder die Erreichung eines bestimmten Aktienkurses) eintreten. Manche Plug-ins sind gratis, andere sind einzeln oder im Rahmen von Monatsabonnements zu erwerben. Hier können George-Nutzer ihr Banking frei gestalten.

Jeder kann seine eigene George-Version erstellen, die seinen konkreten Banking-Bedürfnissen entspricht. Beispielsweise ist die Änderung der Bezeichnungen von Bankprodukten oder Konten möglich, Kontoelemente können verschoben oder neu zusammengestellt werden. Dabei können Kunden ihre Finanzen ganz nach ihren Vorstellungen gruppieren und in Listen- oder Kachel-Form darstellen. Nutzer von George können auch ihre eigene Hintergrundgrafik gestalten, was nicht nur der Personalisierung dient, sondern auch mehr Sicherheit mit sich bringt, da Phishing-Versuche damit leichter verhindert werden können. Mit der Google-ähnlichen "elasticsearch” Suchfunktion können Kunden gewünschte Transaktionen finden. George merkt sich zudem IBANs.

Zusammenarbeit mit Fintechs oder anderen Fremdanbietern

Die Zukunft des Banking sei offen, so Bosek weiter. Dank seiner offenen Plattform, der API-basierten Architektur und der für Plug-ins geeigneten Infrastruktur ist George enorm flexibel und individuell gestaltbar. George eignet sich dabei besonders für die Zusammenarbeit mit Fintechs oder anderen Fremdanbietern. (jw)

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