Wiener Staatsoper und OMV richten "OMV Ballettfonds" ein

| 05.12.2017

Staatsballett-Tänzer sollen auch nach aktiver Karriere gefördert werden.


Staatsoperndirektor Dominique Meyer, die Kaufmännische Leiterin des Wiener Staatsballetts Simone Wohinz und OMV-Generaldirektor Rainer Seele präsentierten kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz den neuen “OMV Ballettfonds“: Die Mitglieder der Wiener Compagnie sind seit der Ausgliederung der Bundestheater 1999 nicht mehr dem Bundestheaterpensionsgesetz unterstellt, eine soziale Pensions-Absicherung nach Beendigung des Dienstverhältnisses ist nicht mehr gewährleistet. Diese soziale Lücke soll der neu angelegte Fond nun füllen.

Die OMV, Generalsponsor der Wiener Staatsoper, dotierte den Fond mit 50.000 Euro: Die Mittel sollen künftig für die Aus- und Weiterbildung, Umschulung sowie zur Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung nach Beendigung der aktiven Karriere der Tänzer verwendet werden. Der Beruf einer Balletttänzerin oder eines Balletttänzers ist wohl der körperlich anstrengendste im künstlerischen Bereich, im Durchschnitt endet die Tanz-Karriere noch vor dem etwa 40. Lebensjahr eines Künstlers oder, verletzungsbedingt, schon viel früher.

“Ich bin Rainer Seele und der OMV sehr dankbar, dass wir seit einigen Jahren nicht nur als Generalsponsor auf die OMV zählen können, sondern dass wir immer wieder auch bei speziellen Projekten partnerschaftlich kooperieren. Ganz besonders freue ich mich nun, dass sich die OMV eines dringenden sozialen Themas spontan angenommen hat und mit dem OMV Ballettfonds ein wichtiges Zeichen setzt. Vor allem aber wird mit dieser Initiative Tänzerinnen und Tänzern bei Beendigung ihrer Tanzkarriere im Wiener Staatsballett ganz konkret und nachhaltig geholfen – das hat eine großartige menschliche Komponente“, freut sich Dominique Meyer über das Sozial-Projekt. (red)

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