Das war der Intercultural Achievement Award 2017

| 07.09.2017

Feierliche Ehrung der innovativsten Kultur-Projekte im Porgy & Bess.



Das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres vergibt jedes Jahr Auszeichnungen für den Bereich des interkulturellen Dialogs an besonders erfolgreiche und lösungsorientierte Projekte: Auch dieses Jahr wurden die Gewinner der fünf verschiedenen Kategorien des IAA im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt.Durch den Galaabend im Wiener Porgy & Bess führte Moderatorin Arabella Kiesbauer.

Preisgekrönte Projekte und Initiativen 2017

Im strengen Auswahlverfahren wurden die besten von über 200 Bewerbungen aus Österreich und aller Welt bewertet und ausgewählt. Aufgrund ihrer erfolgreichen Methodik und nachhaltiger Wirkung, wurden heuer folgende innovative Projekte premiert:

In der Kategorie Nachhaltigkeit konnte sich das Informal Education Center „Diversity“ aus der Republik Moldau durchsetzen, das Projekt „Sources of Tolerance“ bringt junge Moldawier unterschiedlicher Ethnien und Religionen in einer interkulturellen Summer Academy zusammen, um Diversität und Toleranz in der moldawischen Gesellschaft zu fördern.

In der Kategorie "Aktualität" konnte der arabischer Staat Jordanien punkten: Die Initiative „Strengthening the Capacity of Rural Women and Female Municipal Members to Defend Women's Rights and Participation in Jordan“ des Al-Hayat Centers for Civil Society, will jordanische Frauen zu interkulturellen Botschafterinnen ausbilden.

Die Kategorie "Innovation" ging 2017 an das Jordan River Village aus Israel. In den innovativen "Vacation Sessions for Arab and Jewish Children and their Families", werden arabisch-israelische sowie jüdisch-israelische und palästinensische Familien mit schwer kranken Kindern zusammengebracht.

Innerhalb der Kategorie "Medien" durfte sich die polnische Medienplattform uchodzcy.info über eine Auszeichnung freuen: Das Projekt der Chlebem i Sola-Organisation fördert Fact-checking und den kritischen Medienkonsum im Zusammenhang mit Migrationsthemen.

In der Kategorie "Integration" in Österreich ging die change Agentur als Sieger hervor, die Initiative "ChanceBuddy/FAIRbesserer" stellt jungen Flüchtlingen gleichaltrige Buddies aus der österreichischen Mehrheitsgesellschaft zur Seite.

Hochkarätige Jurymitglieder

Die hochwertige Expertise der siebenköpfigen Jury im Bereich des interkulturellen Dialogs entschied letztendlich über die Gewinner des IAA 2017: Neben dem Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), Franz Wolf, dem Generaldirektor des Österreichischen Zukunftsfonds, Herwig Hösele, der Leiterin des IOM Landesbüros für Österreich, Marian Benbow Pfisterer, der Leiterin des Interkulturellen Zentrums (IZ) Martina Fürpass und das biber-Chefredakteur Simon Kravagna, zeichneten sich heuer Peter Wesely, Geschäftsführer des Vereins "Wirtschaft für Integration" sowie die Leiterin der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung der Austrian Development Agency, Alice Irvin für die Auswahl der Gewinner verantwortlich.

Wer sich die große Verleihungszeremonie des IAA-Awards 2017 nicht entgehen ließ, sehen Sie in unserer Galerie.

www.bmeia.gv.at

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