„Mehr als 60.000 Immobilien-Verkäufe im ersten Halbjahr 2017"

RE/MAX-ImmoSpiegel vermerkt Rekord.

Nach den extremen Steigerungsraten im Vorjahr setzt sich der Trend eines großflächigen Wachstums in der österreichischen Immo-Landschaft weiter fort: Mit 1,4 Prozent mehr Verbücherungen in den Amtlichen Grundbüchern, konnte im ersten Halbjahr 2017 vor allem für Wien ein deutliches Plus registriert werden. Auch in der Steiermark und in Salzburg ist eine Steigerung der Verkäufe signifikant. Einen klaren Einbruch gibt es dagegen in Vorarlberg, für das Bundesland Burgenland ist ein leichtes Minus zu verbuchen.

„Die Ursache für die weiterhin erfreuliche Immobilienmarkt-Situation mit einem leichten Wachstum kann nicht – wie mehrmals in der Vergangenheit – bei einer Steuerreform oder einer gravierenden gesetzlichen Änderung gesucht werden, denn die gab es nicht“, so RE/MAX Austria-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer.

Investition für den Eigenbedarf und als Anlageform

Laut dem kürzlich veröffentlichten RE/MAX ImmoSpiegel wurden insgesamt 60312 Immobilien verbüchert, das sind um 860 mehr als im Vergleichszeitraum 2016 und um 12 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2015. Damit liegt der Wert der gehandelten Immobilien bis Juni 2017 bei einem Plus von 6,2 Prozent, das entspricht knapp 14 Milliarden Euro. In Tirol, der Steiermark und in Kärnten liegen die Zahlen sogar jeweils über 15 Prozent. Das ist sowohl ein neues Rekordergebnis als auch der geringste Zuwachs seit Beginn der Immobilienspiegel-Analyse im Jahr 2009. Nur im Krisenjahr 2013 war der Zuwachs noch geringer.
 
„Bei der Bevölkerung sind Immobilien weiterhin als Investition für den Eigenbedarf und als Anlageform sehr beliebt. Das Angebot ist gut, die Auswahl dementsprechend groß, die Nachfrage weiterhin hoch und das Zinsniveau niedrig – alles wichtige Parameter für einen gut florierenden Immobilienmarkt. Nach den derzeitigen Ergebnissen und den vorliegenden Prognosen für das zweite Halbjahr kann das Jahrhundertergebnis vom Vorjahr erreicht, ja möglicherweise sogar noch übertroffen werden“, erklärt Reikersdorfer weiter.

Insgesamt geht Niederösterreich als Spitzenreiter bei der Anzahl der Verbücherungen hervor, Wien liegt dafür beim Wert der gehandelten Immobilien auf Platz eins: So konnte die teuerste erworbene Immobilie, ein Zinshaus im ersten Wiener Gemeindebezirk, um 48 Millionen Euro erstanden werden. (jr) 

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