„New York Times" schafft Ombudsstelle ab

| 01.06.2017

Wandel und Personalmaßnahmen. 

Die New York Times schafft den 2003 geschaffenen Posten des Public Editors ab. An Stelle der aktuellen Ombudsfrau, Elizabeth Spayd, soll ein "Reader Center" installiert werden, in dem Journalistin Hanna Ingbermit ihrem Team eine Brücke zwischen Redaktion und Lesern schlagen soll.

Mit freiwilligen Abfindungsangeboten will das Traditionsunternehmen Redakteure loswerden, aber den Reporterstamm ausbauen. „Unsere Zukunft hängt von Geschichten, wie der über Bill O’Reilly oder den täglichen Exklusiv-Geschichten aus dem Weißen Haus, ab…“, so Chefredakteur Dean Baquet in einem internen Mail. „Wir sollten uns gegenwärtig machen, dass wir während des Aufbaus und Wachstums unseres Digitalgeschäfts noch immer einen Newsroom haben, der auf Basis der gigantischen Margen und nach Bedürfnissen aus der Print-Ära gebaut worden ist", lautet es weiter. (jw)

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