Brau Union Österreich knackt Umsatzmarke von 700 Mio. Euro

Erste Hopfenlimonade, neue Cider-Marke und alkoholfreies Heineken.

Sowohl beim Absatz als auch beim Umsatz konnte die Brau Union Österreich im Vorjahr zulegen. Das Absatzvolumen von Bier im Inland erhöhte sich um 0,8 Prozent auf 4,665 Mio. Hektoliter (exkl. der 100-Prozent-Tochter Vereinigte Kärntner Brauereien). Die Umsatzerlöse stiegen 2016 um 2,5 Prozent auf rund 707 Mio. Euro.  Auch im Exportgeschäft verzeichnete die Brau Union Österreich im vergangenen Jahr einen deutlichen Zuwachs von 4,6% auf 431 THL, wodurch der Bierabsatz insgesamt um 1,2% über dem Vorjahresniveau liegt. An sonstigen Getränken (Limonaden, Wasser, Fruchtsäfte, Cider und Wein) wurden 467 THL – überwiegend in die Gastronomie – verkauft.

Stibitzer und Hops

Neben den Bilanzzahlen 2016 präsentierten Generaldirektor Markus Liebl und Viktor Gillhofer, Verkaufsdirektor Lebensmittelhandel, auch zahlreiche Produktneuheiten. Im Jahr 2016 ist es mit der Marke Strongbow auch gelungen, Cider als neue Getränkekategorie am österreichischen Getränkemarkt zu positionieren. Ab April wird  nun eine neue, eigene, österreichische Cider-Marke namens "Stibitzer" gelauncht. Die beiden Sorten Apfel und Apfel-Birne haben einen Alkoholgehalt von 4,5 Prozent und werden in der 0,33-l-Glasflasche bzw. in der 0,5-l-Dose angeboten. Die Äpfel für den "Stibitzer"-Cider kommen zu 100 Prozent aus Österreich.

Unter der Marke Zipfer erwartet die Konsumenten ab März  HOPS, die erste Hopfenlimonade von Zipfer. Damit bringt das Unternehmen ein alkoholfreies und natürliches Erfrischungsgetränk aus drei Vierteln extra gehopfter Limonade und einem Viertel alkoholfreiem Zipfer Bier auf den Markt, das mit zitronig-hopfigem Geschmack alle Erwachsenen überzeugen wird, die offen sind für Neues. Das neue HOPS von Zipfer wird im Lebensmittelhandel und der Gastronomie ab Anfang März in der 0,33l-Glasflasche bzw. im 12-er Tray erhältlich sein.  Im Laufe des Jahres soll auch ein alkoholfreies Bier unter der Marke Heineken am österreichischen Markt eingeführt werden.

 Ausblick und Trends 2017

Eine Herausforderung für die Brauunion ist sicher auch die fortschreitende Diversifizierung: "Zu unseren 14 Biermarken und über 100 Sorten kommen mehr Spezialitäten dazu – etwa die Gösser Brauschätze oder die Meisterwerke aus der Brauerei Zipf. Das sehen wir aber sehr positiv, es ist ein Zeichen für eine tolle, sich weiterentwickelnde Bierkultur, dass die Biergenießer z. B. zunehmend verschiedene Bierstile bzw. einfach auch Abwechslung schätzen lernen. Jedenfalls werden die österreichischen Konsumenten heimischen Bieren weiterhin den Vorzug geben", ist Liebl auch für das Jahr 2017 optimistisch. So rechnet er auch für 2017 mit einem leichten Volumen- und Umsatzwachstum. (red)

www.brauunion.at

 

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