Doppelte Begeisterung in der Wiener Staatsoper

| 20.02.2017

Premiere für John Neumeiers Le Pavillon d’Armide und Le Sacre.

Nach der erfolgreichen Produktion von Verklungene Feste und Josephs Legende im Februar 2015, sorgte nun ein weiterer zweiteiliger Ballett-Abend mit Choreographien von John Neumeier, Regisseur und Chefchoreograf des Hamburger Balletts, an der Wiener Staatsoper für Begeisterungsstürme: Für Neumeier, der seine erste Choreographie in Wien vor vierzig Jahren präsentierte,  war dies ein besonders emotionaler Moment: "Ich bin traurig, dass ich jetzt wieder wegfahren muss, freue mich aber auf die Zukunft dieses tollen Ensembles", so die Ballett-Legende.

Neumeiers fulminante Neuadaptionen sollen nicht nur an den Ruhm der Ballets Russes erinnern, sondern auch deren Starchoreograph und Tanzlegende Vaslaw Nijinsky ehren, der die Uraufführung von Le Pavillon d’Armide 1907 zu einem Höhepunkt der Ballettgeschichte des frühen 20ten Jahrhunderts erhob.

Bei der Premierenfeier im Marmorsaal gab es aber noch mehr Grund zur Freude: Die Wiener Tänzerin Rebecca Horner, die als weibliche Hauptpartie in Le Sacre überzeugte, wurde von Manuel Legris, Direktor des Wiener Staatsballetts und künstlerischer Leiter der Ballettschule der Wiener Staatsoper, zur Solotänzerin ernannt.

Im Publikum: Heinz und Margit Fischer, Bundesminister Thomas Drozda, Elisabeth Gürtler, Dagmar Koller, Birgit Sarata, Roland Geyer sowie Susanne Kirnbauer-Bundy und Hans Bundy.

www.wiener-staatsoper.at

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