Uniqa verkauft Italien-Tochter um 295 Millionen Euro

Verkauf wirkt sich negativ auf Konzernergebnis aus.

Der börsennotierte Versicherungskonzern Uniqa zieht sich aus Italien zurück und trennt sich von seinen Italien-Töchtern. Die Transaktion ist Teil der im Jahr 2011 gestarteten Strategie Uniqa 2.0, die eine Konzentration auf die Kernmärkte Österreich und Zentral- und Osteuropa vorsieht.Der Vorstand der Uniqa Insurance Group AG hat den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung von 99,7 Prozent an ihrer Konzerngesellschaft Uniqa Assicurazioni SpA an den italienischen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Società Reale Mutua di Assicurazioni beschlossen. Davon betroffen sind Uniqa Previdenza SpA und Uniqa Life SpA. Der rechtliche Vollzug des Kaufvertrags wird nach Vorliegen aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen im ersten Halbjahr 2017 erwartet. Der Kaufpreis beträgt 295 Millionen Euro vor Transaktionskosten.

Die 1965 gegründete Italien-Tochter der Uniqa erzielte im Vorjahr Prämieneinnahmen von 1,1 Milliarden Euro und trug mit rund 25 Millionen Euro positiv zum Konzernergebnis bei. Der gesamte Uniqa-Konzern erzielte im Vorjahr Prämieneinnahmen von 6,3 Milliarden Euro. Auf das Konzernergebnis im laufenden Jahr 2016 wirkt sich der Verkauf mit 100 Millionen Euro negativ aus. (jw)

www.uniqa.at

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