Neuer Anlauf für die Kahlenberg-Seilbahn

Fünfsterne-Hoteliers plädieren für neue Attraktionen.

2013 wurde das 30 Millionen Euro teure Projekt einer Doppelmayr-Seilbahn von der U6 Neue Donau auf den Kahlenberg erstmals vorgestellt. Nun werden die Pläne laut Tageszeitung Österreich wieder hervorgekramt. Grund dafür sei ein sich anbahnender Touristenstau in der Wiener City. "Wir müssen die Touristenströme besser aufteilen“, so der Sprecher der Fünfsterne-Hotellerie in Wien, Dieter Fenz, Chef des Hotel Marriott. Wien könne bald 18 bis 19 Millionen Gästenächtigungen verzeichnen, 95 Prozent davon halten sich in der Innenstadt auf.

Tourismusmagnet

„Die Seilbahn auf den Kahlenberg wäre mit Sicherheit ein Tourismusmagnet, der den heutigen Anforderungen, Stichwort Smart-City-Konzept, entspricht, da es sich um eine umweltfreundliche Erschließung des Kahlenbergs mit Null-Emission, geräuscharm und auch noch barrierefrei handelt", so Wirtschaftskammer Wien-Vizepräsident Josef Bitzinger. Weiters sei der Spaßfaktor bei einer Stadtseilbahn von hohem Stellenwert. So gibt es beispielsweise Gondeln mit Glasböden, die spektakuläre Blicke erlauben. Nicht nur im Touristenprogramm würde eine Seilbahn einen fixen Platz einnehmen, sondern auch für die Wiener Bevölkerung wäre dieses neue Transportmittel von hoher Attraktivität.

An der Finanzierung des Gondel- Projekts werde Insidern zufolge gearbeitet, es fehlt allerdings noch das grüne Licht der Stadt.  1.500 Besucher pro Stunde könnten künftig auf den Hausberg der Wiener befördert werden. (jw)

www.kahlenberg-wien.at

leadersnet.TV