Abercrombie & Fitch verzichtet auf Logo

| 11.11.2014

Kunden wenden sich vom ehemaligen Kultlabel ab - Umsätze brechen ein.

Im Geschäftsjahr 2013/2014 sind die Umsätze der US-Marke Abercrombie & Fitch, zu der neben der Kernmarke auch die Kette „Hollister“ gehört,  um neun Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar (rund 3 Mrd. Euro) eingebrochen , flächenbereinigt lag das Minus bei 16 Prozent. Im ersten Halbjahr 2014 gingen die Umsätze des US-Konzerns erneut um 4 Prozent auf 1,71 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Euro) zurück.

Schwache Frequenz in Europa

Angesichts der schlechten Aussichten hat Vorstandsvorsitzender Mike Jeffries kürzlich den Verzicht auf Abercrombie-Logos, die traditionell sehr prominent auf der Bekleidung zu sehen waren, angekündigt. Vor allem in Europa sei die Frequenz in den Läden „durchgehend niedrig“ gewesen, dort seinen zudem „Anzeichen einer zunehmenden Abschwächung“ zu erkennen. Er kündigte an, das Angebot stärker an die Kundenwünsche anzupassen, weitere unprofitable Läden in den USA zu schließen und die Kosten insgesamt zu senken.

Das Unternehmen hat sich unbeliebt gemacht, als Vorstandschef Mike Jeffries in einem Interview vor einiger Zeit erklärte, Abercrombie sei nur etwas für die attraktiven Kids, nicht die übergewichtigen (leadersnet.at berichtete). (jw)

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