Sinkende Werbeerlöse machen New York Times zu schaffen

| 30.07.2014

Online wächst, Print schrumpft.

Die  New York Times verdiente im zweiten Quartal nicht einmal halb so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Investitionen in neue digitale Angebote nagen am Gewinn – zeigen aber auch Wirkung. „Wir haben ein anhaltendes Wachstum bei digitalen Werbeanzeigen und bei den Abo-Einnahmen gesehen“, erklärte Verlagschef Mark Thompson. „Aber wir wissen, dass noch mehr Arbeit vor uns liegt beim Umbau unseres Geschäfts.“ Wegen insgesamt geschrumpfter Werbeinnahmen fiel der Umsatz leicht auf 389 Millionen Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 390,5 Millionen Dollar gerechnet. Vor allem das Anzeigengeschäft der gedruckten Ausgabe bereitet Sorgen - die Erlöse dieser klassischen Sparte sanken im abgelaufenen Quartal um sieben Prozent.

Der Verlag hatte Tochterfirmen und Schwesterblätter wie den Boston Globe verkauft und im Gegenzug das Online-Geschäft der New York Times ausgebaut. Das schlägt sich in vermehrten digitalen Abos nieder: Allein im vergangenen Quartal kamen 32.000 dazu, womit die Gesamtzahl auf 831.000 stieg. (jw)

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