Der erste Tag des Werbeplanung.at Summit 2014 wurde mit einer fulminanten Keynote von Rolv Erik Ryssdal, CEO der Schibsted Media Group, eröffnet. „Wer sich nicht im darwinschen Sinn anpasst, wird scheitern", so Ryssdal. Das zeige sich in vielen Mediengattungen, ganz egal, ob es sich um Fernsehen, Print oder Online handle. Ryssdal erläuterte die Strategie der Schibsted Media Group und ging auf die verschiedenen Enterprises des Medienkonzerns ein.
Jens Kuppi, Der Spiegel, Elisabeth Oberndorfer, Fillmore, Blundstone Osterberger, Code and Theory und Gerold Riedmann, Russmedia Digital diskutierten mit Moderatorin Mesi Tötschinger, Verlagsgruppe News unter dem Motto "Was Medien besser als Google machen" darüber, wie digitale Medien heute Geschichten erzählen. Die Diskutanten waren sich am Ende einig, dass sie keine Angst vor Google haben.
Medienhäuser sollen mehr auf Kunden hören
Über die „Strategien der Medienhäuser" diskutierten unter der Moderation von Karin Strobl, Regionalmedien Austria, hingegen Kai Mitterlechner, Sky, Pierre Flitsch, Styria Digital, Annett Hanck, Verlagsgruppe News, und Andy Kaltenbrunner, Medienhaus Wien. Das Podium war sich darüber einig, dass der Endkunde und dessen Bedürfnisse noch mehr als bisher im Mittelpunkt stehen müssten. Man müsse den Kunden – und da vor allem den jüngeren und nicht nur den Entscheidern in den Medienunternehmen – zuhören.
Über die heißesten Trends im mobilen Sektor sprachen Maximilian Pruscha, YOC, Gerald Smech, Google Austria, Ellie Tzortzi, MindTake, und Daniel Simon, Daimler. Durch das Panel führte Alexandra Fida, ORF. Pruscha nannte dabei vier wichtige Trends: „Mobile Devices schließen die Lücke zwischen on- und offline.“ Durch die steigende Intensität der mobilen Nutzung werde auch die Bedeutung des mobilen Customer Journey wachsen, und „der mobile Kanal wird sich zum dominanten Kanal entwickeln“, wagte Pruscha eine Prognose. Die größte Herausforderung im mobilen Customer Journey liegt Pruscha zufolge in einem zuverlässigen Cross Device Tracking, doch auch hier werde es ihm zufolge sehr bald zu wesentlichen Fortschritten kommen. Auch Cookies gelangen mobil an ihre Grenzen, eine mögliche Lösung sieht Pruscha im ID-Tracking. Insgesamt werde mobile Werbung in Zukunft zielgruppenspezifischer und personalisierter angeboten. (red)
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Werbeplanung.at Summit 2014
2014-07-03
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