Publicis und Omnicom werden weltgrößter Werbekonzern

Die beiden Konzerne Publicis und Omnicom wollen sich zum weltgrößten Werbedienstleister mit Hauptsitzen in Paris und New York zusammen schließen. Die Fusion soll im vierten Quartal 2013 oder in den ersten drei Monaten 2014 abgeschlossen werden. Dazu braucht es jedoch die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde.

Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen wäre der größte in der Werbebranche. Publicis und Omnicon sind an der Börse zusammengerechnet mehr als 35 Milliarden Dollar wert und würden damit den britischen Marktführer WPP übertreffen. Von der Fusion versprechen sich die Agenturen Synergieeffekte von 500 Millionen Dollar. 2012 erlösten Publicis und Omnicom zusammengerechnet knapp 23 Milliarden Dollar. Die Unternehmen beschäftigen derzeit rund 130.000 Mitarbeiter und planen nach der Fusion nach eigenen Angaben keine Entlassungen.

Publicis-Chef Maurice Levy und Omnicom-Chef John Wren wollen das neue Unternehmen 30 Monate lang als gleichberechtigte Vorstandsvorsitzende führen. Danach soll Wren den Konzern alleine leiten. Das neue Unternehmen soll sowohl in Paris als auch in New York börsennotiert sein. (red)

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