Der weltgrößte Kosmetikkonzern wächst nicht so stark wie erhofft

| 17.07.2013

L'Oreal-Ausblick dennoch optimistisch.

Die weltweite Nummer Eins der Branche meldete für das zweite Quartal ein schwächeres Umsatzwachstum als es Analysten geschätzt hatten. Schuld daran sei die abgebremste Entwicklung in Nordamerika. Im zweiten Quartal stiegen die Erlöse um 4,2 Prozent auf gut 5,8 Milliarden Euro, wie der Hersteller von Marken wie Maybelline, Garnier und Lancome mitteilte. Damit beläuft sich der Umsatz im ersten Halbjahr auf rund 11,7 Milliarden Euro. Das sind 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

L'Oreal-Chef Jean-Paul Agon zeigt sich insgesamt dennoch optimistisch. Auch wenn sich das Marktwachstum insgesamt abgeschwächt habe, sei es L'Oreal gelungen, in allen Regionen und in allen Sparten zuzulegen. Von daher sei er auch zuversichtlich, dass der Konzern sich in diesem Jahr beim Umsatz stärker als die Branche entwickeln werde. Dabei geht er davon aus, dass der globale Kosmetikmarkt 2013 um 3,5 bis 4 Prozent wächst. Auch das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Transparency Market Research (TMR) sagt dem amerikanischen und internationalen Kosmetikmarkt eine rosige Zukunft voraus. Nach Angaben von TMR wird der Markt für Kosmetik und Körperpflege in den Vereinigten Staaten bis 2015 ein Volumen von 19,2 Mrd. US-Dollar (ca. 14,8 Mrd. Euro) erreichen. Vor allem Natur- und Bio-Kosmetik könnten in den kommenden Jahren einen Boom erleben. (red)

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