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Top-Manager gaben sich beim A1 Alpbach Lunch ein Stelldichein

| Redaktion 
| 28.08.2025

Das Networking-Event des Telekomkonzerns, wo sich das Who's who aus Politik und Wirtschaft traf, war auch in diesem Jahr eines der großen Highlights beim internationalen Wirtschaftstreffen in Tirol.

Im Rahmen der "Austria in Europe Days"  lud A1 unter dem Titel "Digitale Souveränität Europas" zum exklusiven A1 Alpbach Lunch. Dabei diskutierten hochkarätige Gäste über die strategische Bedeutung digitaler Unabhängigkeit für Europas Zukunft.

Dringlichkeit und Rolle der Politik

Zu den Keynote-Speaker:innen zählten neben Thomas Arnoldner, Group Deputy CEO der A1 Group, auch der Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer sowie Francesca Bria, Honorary Professor am UCL Institute for Innovation and Public Purpose und Leiterin der EuroStack-Initiative.

"Wir leben seit Jahren in einer Dauerkrise. Jede Krise zeigt uns: Widerstandsfähigkeit entsteht nur dann, wenn wir unabhängig werden", unterstrich Arnoldner. Er kritisierte die aktuelle Regulierungspolitik und das herrschende Ungleichgewicht zwischen gesellschaftlichem Beitrag und regulatorischen Hürden im Telekom- und Digitalbereich. "Jene, die am meisten Wertschöpfung schaffen, werden am stärksten reguliert – während globale Tech-Giganten ohne Standortbeitrag gar nicht reguliert werden. Das entbehrt jeder Logik", so der Group Deputy CEO der A1 Group. In diesem Zusammenhang forderte er ein neues Bewusstsein für digitale Infrastruktur: "Europa muss aufwachen – und zwar jetzt."

Bundesminister Hattmannsdorfer betonte die Bedeutung der Politik als aktiver Partner im Dialog. Gerade bei öffentlichen Ausschreibungen müsse sichergestellt werden, dass sensible Daten in europäischer Verantwortung bleiben. Er plädierte daher für die Einführung klarer Souveränitätsklauseln im Vergaberecht sowie für eine verstärkte Unterstützung europäischer Anbieter.

Francesca Bria brachte ihre Expertise im Bereich digitale Souveränität ein. Als Gründerin der EuroStack-Initiative treibt sie ein ambitioniertes Investitionsprogramm voran, das den Aufbau einer eigenständigen digitalen Wertschöpfungskette in Europa zum Ziel hat. "Digitale Souveränität ist die neue Energiepolitik Europas", so Bria und ergänzt: "Wer die Kontrolle über seine Daten und Infrastruktur verliert, verliert auch seine Handlungsfreiheit."

Hochkarätige Gästeliste

Mit dabei waren neben den Gastgebern Thomas Arnoldner und Marcus Grausam, u.a. auch noch Francesca Bria (Honorary Professor am UCL Institute for Innovation and Public Purpose und Leiterin der EuroStack-Initiative), Gerda Holzinger-Burgstaller (CEO Erste Bank Österreich), Wolfgang Hattmannsdorfer (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft), Gerhard Lahner (COO der Vienna Insurance Group), die Verbund-Vorstände Michael Strugl, Susanna Zapreva und Peter Kollmann, Patricia Neumann (Siemens CEO), Sepp Schellhorn (Staatssekretär im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten), Christoph Neumayer (Generalsekretär der IV), Erwin Van Lambaart (Generaldirektor Casinos Austria), Henrietta Egerth (FFG-Chefin), Harald Kräuter (Direktor für Technik und Digitalisierung des ORF), Stephan Sharma (Vorsitzender des Vorstands der Burgenland-Energie), Stefan Braun (Vorstandssprecher der Vienna Capitals) und Julian Hadschieff (Humanocare-CEO und Präsident Club Tirol).

LEADERSNET war beim A1 Lunch. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.a1.net

Fotos Europäischen Forum Alpbach
A1 CEO Lunch

  • 27. August 2025

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