Bei einem Pressegespräch am 6. Mai im Headquarter der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) in Wien präsentierten Otmar Michaeler, CEO der FMTG, und Anne Aubrunner, Managing Director FMTG Invest, die wirtschaftliche Strategie der Unternehmensgruppe in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld. Doch anstatt sich über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu beklagen, ist der Blick eindeutig nach vorn, in Richtung aktiver Zukunftsgestaltung gerichtet. Ein kleiner Blick in den Rückspiegel durfte aber auch nicht fehlen. So sagte Michaeler, dass es die FMTG ohne die Covid-Überbrückungshilfe vom Staat wohl nicht mehr geben würde. FMTG habe 29 Millionen Euro bekommen, die man mittlerweile inklusive Zinsen vollständig zurückbezahlt habe.
Doch zurück ins Hier und Jetzt, wo die FMTG statt in unsichere Expansionsabenteuer zu investieren, bewusst auf Stabilität setze. Dabei bleiben die Heimatmärkte wie Österreich, Italien, Südtirol, Deutschland und CEE im Zentrum der Aktivitäten. Das entspreche auch dem aktuellen Trend im Tourismus: Gäste suchen Verlässlichkeit, Regionalität und starke Marken, zeigte sich der CEO überzeugt. Das Geschäftsmodell der Unternehmensgruppe basiert auf vier Säulen: die Kategorie der 4- und 5-Sterne-Hotels, der in Österreich hart umkämpft ist, servicierte Appartements für Privatkunden, die direkt in den Falkensteiner Resorts liegen, der Outdoor-Tourismus, bei dem Falkensteiner auf Luxus-Camping setzt und der alternativen Finanzierungsform. Letztere war auch das eigentliche Hauptthema des Pressgesprächs.
FMTG Invest knackt 100-Millionen-Euro-Marke
Nach dem Verweis auf den gesetzlich verpflichtenden Risikohinweis* wurde die bisherige Entwicklung kurz skizziert. Los ging es mit dem Crowdinvesting-Angebot im Jahr 2017. Binnen vier Jahren habe sich das Projekt als dermaßen erfolgreich dargestellt, dass man mit FMTG Invest 2022 einen eigenen Geschäftsbereich geschaffen hat. Hier steht die Entwicklung digitaler Investmentlösungen im Fokus, durch die Investment und Urlaub "auf einzigartige Weise" verknüpft würden. Das Besondere daran sei, dass die Investor:innen selbst entscheiden, wie sie ihre Rendite erhalten möchten – klassisch aufs Bankkonto oder als Urlaubs-Gutscheine in den Falkensteiner Hotels & Residences.
Und wie die offiziellen Zahlen zeigen, scheint dieses Konzept bestens anzukommen. Laut Anne Aubrunner verzeichne FMTG Invest seit Gründung vor sieben Jahren ein kontinuierliches Wachstum: Über 100 Millionen Euro Kapital wurde mobilisiert, über 5.500 Anleger:innen beteiligen sich mittlerweile an realen Tourismusprojekten im In- und Ausland. Die durchschnittliche Anlagesumme liege bei 11.870 Euro. "Mit 102,6 Millionen Euro an gesammeltem Kapital sind wir eines der erfolgreichsten Crowdinvestment-Projekte im Tourismus", so Michaeler. Aktuelle Projekte wie in Salò, Punta Skala, Grömitz und Licata liegen im Zeit- und Kostenrahmen. "Wir sprechen hier nicht von Zukunftsvisionen, sondern konkret realisierten Projekten. Das ist also nicht Theorie, das ist gelebte Praxis." Besonders erfreulich sei, dass sich rund 50 Prozent der Anleger:innen für die Auszahlung per Urlaubs-Gutschein entscheiden. Denn so bleibe das Geld in der FMTG. Zudem handle es sich bei 69 Prozent der Investor:innen seit dem Jahr 2022 um völlige Neukund:innen, von denen ebenfalls wieder rund die Hälfte Urlaub in einem Falkensteiner Hotel machen.
Loyale Community
Rund um dieses Modell habe sich eine starke und loyale Community entwickelt, die durch die Besonderheit des Investments die unternehmerischen Fortschritte der FMTG direkt erleben könne. "Alternative Finanzierungsmöglichkeiten sind nämlich nicht nur für Unternehmen interessant, sondern auch für unternehmerisch denkende Investor:innen, die gerne in starke Marken investieren", so Aubrunner. Die Community wiederum gibt der FMTG laut eigenen Angaben mehr Flexibilität und Handlungsspielraum für die Umsetzung ihrer Projekte – ein entscheidender Vorteil in einem herausfordernden Marktumfeld.
Weiters betonte Aubrunner den strategischen Aufbau der Investor:innen-Community: "Unsere Anleger:innen wollen nicht anonym Geld veranlagen, sondern Teil eines unternehmerischen Prozesses sein – transparent, nachvollziehbar und mit persönlichem Bezug." Mit einer breiten Kapitalstruktur aus Private Equity, strategischen Partnern und Investments über die Plattform – rund ein Viertel des Kapitals stammt demnach von FMTG Invest-Anleger:innen – entstehe ein zukunftsorientiertes Finanzierungsmodell, das dem Unternehmen einen größeren Handlungsspielraum gebe und so flexibler Hotelprojekte ermögliche.
Vertrauen durch Historie
Wenn es ums Geld geht, ist Vertrauen das oberste Gebot. Hierbei profitiert die FMTG sicher davon, dass man mit Falkensteiner auf eine rund 70-jährige Geschichte im Tourismus zurückblicken kann. Mit 30 Jahren Erfahrung als touristisches Entwicklungsunternehmen und drei Jahren erfolgreichem Bestehen von FMTG Invest baue das Unternehmen auf Substanz, Expertise und Verlässlichkeit. "Wir setzen auf Qualität aus eigener Hand und eine langfristige Ausrichtung unserer Projekte. Und das schätzen sowohl unsere Gäste als auch Investor:innen", so Michaeler. Anleger:innen, die die Zinszahlung in Gutscheinform wählen, entscheiden sich mit dem Investment, fünf Jahre lang Urlaub in den Hotels & Residences zu machen. "Für uns die perfekte Chance, fünf Jahre lang auf vielen Ebenen unter Beweis zu stellen, dass wir das, was wir versprechen, auch halten", so Michaeler.
Das große Vertrauen trotz des wie bei jeder solchen Finanzierungsform vorherrschenden Risikos* drückt sich noch in weiteren Zahlen aus. Vor allem ab der Gründung von FMTG Invest zeigt sich ein regelrechter Boom. Zum Gesamtvolumen von 102,6 Millionen Euro seit 2017 wurden 76,4 Millionen Euro seit 2022 unter der Marke FMTG Invest beigesteuert. Viele Investor:innen haben bereits mehrmals investiert, wie die Anzahl von 9.534 Verträgen (bei 5.540 Investor:innen) zeigt. Und auch der vergleichsweise hohe Anteil an Investorinnen sei ein Zeichen von großem Vertrauen. Denn normalerweise veranlagen Frauen ihr Geld mit möglichst geringem Risiko.
Bisher wurde FMTG Invest seinem Vertrauensvorschuss auch gerecht. Laut Michaeler wurden seit 2017 insgesamt 9,3 Millionen Euro an Zinsen (2x pro) ausbezahlt und 16,7 Millionen Euro von allen fünf abgelaufenen Tranchen pünktlich zurückbezahlt.
Ausblick
Abschließend gaben Otmar Michaeler und Anne Aubrunner noch einen Ausblick. Demnach werde sich FMTG Invest auch künftig strategisch weiterentwickeln – mit dem klaren Ziel, nachhaltiges Wachstum und vertrauensvolle Partnerschaften zu fördern. Die nächste Zeichnungsfrist für neue Projekte in Deutschland soll – vorbehaltlich aller regulatorischen Genehmigungen – voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 starten. Auf LEADERSNET-Nachfrage wurde zudem betätigt, dass es 2025 das erste Mal auch für Anleger:innen aus Italien möglich sein wird, in Falkensteiner Projekte zu investieren.
*RISIKOHINWEIS ÖSTERREICH 03/2025
Der Erwerb der Veranlagung ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Ein den Bestimmungen des österr. Kapitalmarktgesetzes entsprechender Prospekt samt allfälliger Nachträge sind nach seiner Prüfung durch einen Prospektkontrollor gemäß § 7 KMG über www.fmtg-invest.com und www.fmtg-invest.at erhältlich.
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