ImmoScout24-Datenanalyse
So viel Miete muss man in den neun Bundesländern bezahlen

| Redaktion 
| 23.04.2025

Laut einer aktuellen ImmoScout24 Analyse verteuerte sich der zu bezahlende Beitrag um vier Prozent. Außerdem ist das Angebot an verfügbaren Objekten weiterhin rückläufig. 

Im ersten Quartal sind die Mieten für angebotene Wohnungen hierzulande erneut gestiegen. Das zeigt eine aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 von rund 117.000 Wohnungsinseraten. Die Angebotspreise erhöhten sich um vier Prozent auf 14,90 Euro pro Quadratmeter (Bruttomieten). Gleichzeitig beruhigt sich die Nachfrage nach Mietwohnungen nach dem großen Andrang 2024 nun etwas. Allerdings ist das Angebot an verfügbaren Mietwohnungen weiterhin rückläufig.

"Da sich die Österreicher:innen wieder stärker für Eigentum interessieren, scheint die allgemeine Nachfrage am Mietmarkt etwas zu sinken. Die Situation für Suchende am Mietmarkt bleibt aber weiter angespannt, weil die Nachfrage nach wie vor auf weniger verfügbare Wohnungen trifft", sagt Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.


Mietwohnungen Veränderung Angebotspreise erstes Quartal 2025 © ImmoScout24 Datenanalyse

Wien und der Westen am teuersten

Im Speziellen in der Bundeshauptstadt und den westlichen Bundesländern müssen Mieter:innen für ein neues Zuhause tief in die Tasche greifen. In Tirol ist Wohnen derzeit am teuersten, wo der Quadratmeter im Schnitt 20,74 Euro kostet. Das ist ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nur knapp dahinter liegt Wien mit durchschnittlich 20,42 Euro (+9 %), gefolgt von Salzburg mit 20,25 Euro. Salzburg weist zudem die österreichweit höchste Preissteigerung von 13 Prozent auf. Die Mietpreise in Vorarlberg liegen mit 19,05 Euro pro Quadratmeter deutlich über dem Österreich-Schnitt und sind um sieben Prozent gestiegen.

Oberösterreich und Steiermark günstiger

Oberösterreich findet sich am unteren Ende der Preisskala, wo der Quadratmeter aktuell 12,01 Euro kostet (+4 %), sowie das Burgenland mit 13,06 Euro (+9 %). Auch in der Steiermark und in Niederösterreich bleibt das Wohnen günstiger, wo die Preise bei 12,41 Euro (+2 %) beziehungsweise 12,44 Euro (+3 %) liegen. Diese beiden Bundesländer haben neben Kärnten auch die geringsten Preissteigerungen verzeichnet. In Kärnten liegt der Quadratmeterpreis derzeit bei 13,80 Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Anstieg von zwei Prozent.

www.immobilienscout24.at

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