Am 27. Feber heißt es wieder "Alles Walzer", wenn mit dem 67. Wiener Opernball der traditionelle Höhepunkt der alljährlichen Ballsaison in der Wiener Staatsoper über die Bühne geht. Nachdem im vergangenen Jahr bis zu 1,569 Millionen Zuschauer:innen bei der ORF-Übertragung des Opernballs dabei waren (LEADERSNET berichtete über die Highlights des Balls), wird auch heuer wieder der gesamte Hauptabend (ab 20:15 Uhr) auf ORF 2 und 3sat sowie der Streaming-Plattform ORF On dem Ball der Bälle gewidmet - vom Einzug der Gäste auf der Feststiege über die Eröffnung des Jungdamen- und Jungherrenkomitees bis zur Mitternachtsquadrille.
Was sich die Zuschauer:innen Zuhause sowie die Gäste vor Ort heuer vom Opernball erwarten dürfen, enthüllte eine Pressekonferenz vergangenen Freitag. Unter Moderation von Teresa Vogl präsentierten Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper, das Organisationsteam Susanne Athanasiadis, Birgit Reitbauer und Maryam Yeganehfar sowie ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, ORF-Unterhaltungschef Martin Gastinger und ORF-Abteilungsleiterin Humanitarian Broadcasting Lisa Zuckerstätter das sehnsüchtig erwartete Programm. Mit dabei waren auch Marion Benda, Silvia Schneider, Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz sowie "Alles Opernball"-Moderatorin Lilian Klebow.
Hochkarätiger Auftakt
Die künstlerische Eröffnung des Opernballs steht heuer ganz im Zeichen des Johann Strauss Jahres 2025: So performt das Orchester der Wiener Staatsoper unter Dirigent Cornelius Meister etwa den Csárdás aus Ritter Pásman, den Walzer "Frühlingsstimmen", "Bella enamorada" aus El último rómantico (von Reveriano Soutullo & Juan Vert) sowie "Alle maskiert" aus Eine Nacht in Venedig. Begleitet wird das Orchester von den Stimmen der Künstler:innen Nadine Sierra, Juan Diego Flórez, Maria Nazarova und Daniel Jenz.
Natürlich darf auch der Auftritt des Wiener Staatsballetts nicht fehlen. Dieses wird heuer den "Kaiserwalzer" in einer Neukreation von Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer tanzen. Als Solist:innen werden Elena Bottaro, Natalia Butchko, Sonia Dvořák, Olga Esina, Alexandra Inculet, Hyo-Jung Kang, Sinthia Liz, Katharina Miffek, Ketevan Papava, Claudine Schoch, Timoor Afshar, Rashaen Arts, Jackson Carroll, Andrés Garcia Torres, Masayu Kimoto, Marcos Menha, Kristián Pokorný, Duccio Tariello, Arne Vandervelde, Géraud Wielick sowie vier Schüler:innen der Ballettakademie zu sehen sein.
Zudem wird auch heuer das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Markus Henn den Auftakt mit der Fanfare geben.
Im Zeichen der Solidarität
Wie in den vergangenen beiden Jahren will der Opernball auch 2025 ein klares Zeichen für soziale Verantwortung und Solidarität setzen. Mit jedem Ticketkauf (Aufschlag von 35 Euro pro Karte) und den Konsumausgaben während des Balls (10 Prozent Aufschlag auf die Gastronomie-Umsätze) soll erneut die Initiative "Österreich hilft Österreich", ins Leben gerufen vom ORF, der Caritas, der Diakonie, dem Hilfswerk Österreich, dem Österreichischen Roten Kreuz und der Volkshilfe, unterstützt werden. Somit kommt der Erlös Menschen in Österreich zugute, die in Not geraten sind. Im vergangenen Jahr belief sich dieser auf 425.000 Euro (LEADERSNET berichtete).
Ebenfalls zugunsten der Initiative "Österreich hilft Österreich" hat sich Jakob Grabmayr dazu bereit erklärt, ein Werk seines Vaters, dem österreichischen Künstler Franz Grabmayr, zur Verfügung zu stellen. Dieses dient nicht nur als Sujet für Plakate und Drucksorten rund um den Opernball, sondern wird auch im Rahmen einer Auktion für den guten Zweck den:die Besitzer:in wechseln. Der gesamte Reinerlös kommt der Initiative zugute. Die Online-Auktion des Werks mit Rufpreis von 50.000 Euro, das ab sofort im Dorotheum besichtigt werden kann, startet am 17. Jänner um 12 Uhr und läuft bis 5. März 2025 um 20 Uhr. Mehr Informationen finden Sie hier.
ORF wartet mit umfassender Berichterstattung und Gewinnspiel auf
Der Wiener Opernball ist für viele ein besonderes Ereignis, das sie jährlich vor dem Fernseher verfolgen, ohne je selbst dabeigewesen zu sein. In diesem Jahr gibt es allerdings die Möglichkeit, Opernball-Fans eine Freude zu machen und den Traum, einmal selbst in den Ballsaal zu schreiten, wahr werden zu lassen: Ab dem 21. Februar können Verwandte, Freund:innen oder Partner:innen über extra.ORF.at für einen Besuch des Opernballs inklusive Ausstattung angemeldet werden.
Für jene, die den Opernball dann doch lieber von der heimeligen Couch aus verfolgen, widmet der ORF dem Ball der Bälle ein umfangreiches Programm, das von Live-Berichten, Dokumentationen und Unterhaltungssendungen bis hin zu Social-Media-Aktivitäten reicht: Am Ballabend wird ab 20:15 Uhr live die Ankunft der Gäste übertragen, gefolgt von der feierlichen Eröffnung und einer ausführlichen Berichterstattung über das Fest. Spezialsendungen wie "Alles Opernball" mit Lilian Klebow geben am nächsten Tag Einblicke in die Highlights der Nacht. Die Gesellschaftsmagazine "Seitenblicke" und "Studio 2" begleiten das Event mit Hintergrundberichten, während ORF On und Ö3 Livestreams, Highlights und Fotos bieten. Auch ORF III stimmt mit Dokus und Operetten auf den Ball ein. Radio Wien sorgt mit Musik-Specials und einer Opernballdisco für Stimmung.
"Der Opernball als Höhepunkt der Ballsaison erreicht jedes Jahr ein Millionenpublikum und ist damit einer der reichweitenstärksten TV-Abende im ORF. Dieser enorme Zuspruch spiegelt den hohen Stellenwert wider, den der Ball der Bälle genießt", meint ORF-Generaldirektor Roland Weißmann. "Die Übertragung des wichtigsten gesellschaftlichen Ereignisses der Republik auf höchstem technischem und redaktionellem Niveau ermöglicht den TV-Zuseher:innen via ORF 2, 3sat sowie ORF On, dieses besondere Kulturhighlight in all seinen Facetten und an all seinen Locations mitzuerleben. Ich freue mich, dass der ORF dafür eine einzigartige Plattform bieten kann, auch über die Grenzen des Landes hinaus."
Mehr Informationen zum diesjährigen Opernball finden Sie hier.
LEADERSNET war bei der Pressekonferenz dabei. Eindrücke finden Sie in unseren Galerien hier und hier.
www.wiener-staatsoper.at
www.orf.at
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