Fotos PK Jahresbilanz 2023
Vienna Insurance Group steigert Einnahmen und erhöht Dividende

| Redaktion 
| 13.03.2024

Der Versicherungskonzern erzielte beim Ergebnis vor Steuern rund 773 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 31,9 Prozent.

Am Dienstag präsentierte die Vienna Insurance Group ihre vorläufigen Ergebnisse für 2023. Die endgültigen Angaben zum Geschäftsjahr 2023 werden mit dem Geschäftsbericht am 24. April 2024 veröffentlicht. Mit einem zweistelligen Prämienwachstum und einer kräftigen Ergebnissteigerung präsentiert die Vienna Insurance Group (VIG) ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023. Das Prämienvolumen liegt mit 13,8 Milliarden Euro zehn Prozent über dem Vorjahreswert, das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 772,7 Millionen Euro (+32 Prozent).

"Unser starkes Wachstum in allen Regionen und Segmenten bestätigt unsere klare Positionierung als Nummer 1 in CEE. Obwohl die Höhe der Zahlungen für Versicherungsleistungen von 9,8 Milliarden Euro, die wir 2023 an unsere Kund:innen geleistet haben, deutlich über jener der Vorjahre liegt, ist es gelungen, unser Ergebnis markant zu steigern. Auf Basis dieses Ergebnisses und unserer hohen Kapitalstärke wird der VIG-Vorstand den Gremien eine Dividendenerhöhung auf 1,40 Euro pro Aktie vorschlagen", sagt Hartwig Löger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group.

Vorläufige Kennzahlen

Die Prämiensteigerung resultiert aus allen Segmenten und Sparten. Zweistellige Wachstumsraten im Vorjahresvergleich weisen die Segmente Polen (+12,7 Prozent), Erweiterte Central and Eastern Europe - CEE (+12,5 Prozent), Spezialmärkte (+11,3 Prozent) und Gruppenfunktionen (+13,8 Prozent) auf. Von den Ländern im Segment Erweiterte CEE zeigten vor allem das Baltikum (+12,2 Prozent), Rumänien (+17,8 Prozent) und Ungarn (+24,1 Prozent) eine dynamische Prämienentwicklung. Im Segment Spezialmärkte verzeichneten die Länder Georgien (+19,9 Prozent) und die Türkei (+18,4 Prozent inflationsbereinigt) ein starkes Prämienwachstum. Zweistellige Zuwächse gab es zudem in der Spartenbetrachtung in der Kfz-Haftpflicht- (+14,4 Prozent), der Kfz-Kasko- (+14,3 Prozent) sowie der sonstigen Sachversicherung (+11,2 Prozent). Die Prämien in der Krankenversicherung haben um 7,5 Prozent und in der Lebensversicherung um 2,7 Prozent zugelegt.

56,2 Prozent der verrechneten Prämien wurden außerhalb Österreichs erwirtschaftet (Details siehe in der Infobox).

Dividende soll erhöht werden

Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung und der hohen Kapitalstärke soll nun die Dividende gegenüber dem Vorjahr von 1,30 Euro auf 1,40 Euro pro Aktie erhöht werden. Das wird das Management der Vienna Insurance Group den Gremien vorschlagen.

Die Dividendenrendite beträgt 5,3 Prozent. Das Ergebnis je Aktie betrug 2023 4,31 Euro und konnte im Vergleich zum Vorjahr um 18,6 Prozent verbessert werden.

Ausblick auf 2024

Die VIG will auch 2024 auf die Erfolgsfaktoren Kontinuität, Stabilität und Vielfalt. Auf dieser Basis wird trotz des volatilen Umfelds auch für das Geschäftsjahr 2024 eine erfreuliche Ergebnisentwicklung erwartet. "Die Wachstumsprognosen für die VIG-Märkte in CEE liegen deutlich über jenen der Eurozone und der EU-27. Unsere Diversifikation über die Märkte, die Kundennähe unserer Gesellschaften sowie unsere hohe Kapitalstärke bieten hervorragende Rahmenbedingungen, unseren erfolgreichen Weg fortzusetzen. Daher hat das Management der VIG die Ambition, für das Geschäftsjahr 2024 ein Ergebnis vor Steuern innerhalb einer Bandbreite von 825 Mio. bis 875 Mio. Euro zu erzielen", sagt Hartwig Löger abschließend.

LEADERSNET war bei der Pressekonferenz. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.group.vig

Ergebnisse im Detail

Verrechnete Prämien

Zweistellige Wachstumsraten im Vorjahresvergleich weisen die Segmente Polen (+12,7 Prozent), Erweiterte Central and Eastern Europe - CEE (+12,5 Prozent), Spezialmärkte (+11,3 Prozent) und Gruppenfunktionen (+13,8 Prozent) auf.

Von den Ländern im Segment Erweiterte CEE zeigten vor allem das Baltikum (+12,2 Prozent), Rumänien (+17,8 Prozent) und Ungarn (+24,1 Prozent) eine dynamische Prämienentwicklung. Im Segment Spezialmärkte verzeichneten die Länder Georgien (+19,9 Prozent) und die Türkei (+18,4 Prozent inflationsbereinigt) ein starkes Prämienwachstum.

Zweistellige Zuwächse gab es zudem in der Spartenbetrachtung in der Kfz-Haftpflicht- (+14,4 Prozent), der Kfz-Kasko- (+14,3 Prozent) sowie der sonstigen Sachversicherung (+11,2 Prozent). Die Prämien in der Krankenversicherung haben um 7,5 Prozent und in der Lebensversicherung um 2,7 Prozent zugelegt.

56,2 Prozent der verrechneten Prämien wurden außerhalb Österreichs erwirtschaftet.

Ergebnis vor Steuern

Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 772,7 Millionen Euro (+31,9 Prozent). Das Nettoergebnis nach Steuern und nicht beherrschender Anteile konnte auf 559 Millionen Euro (18,3 Prozent) erhöht werden.

Der Insurance Service Revenue konnte um 12,2 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Die versicherungstechnischen Aufwendungen erhöhten sich um 8,7 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis hat sich im Vorjahresvergleich um 6,1 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro verbessert.

Die Netto Combined Ratio im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung hat sich im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozentpunkte auf 92,6 Prozent verbessert. Die vertragliche Servicemarge (Contractual Service Margin) der Lebens- und Krankenversicherung betrug per Ende Dezember 2023 5,8 Milliarden Euro. Die Profitabilität im Neugeschäft der Lebens- und Krankenversicherung betrug 326 Millionen Euro. Die Neugeschäftsmarge stieg um 3,1 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent.

Der Operative Return on Equity (das operative Gruppenergebnis im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital abzüglich im Eigenkapital erfasste nicht realisierte Gewinne und Verluste) stieg auf 15,1 Prozent (+3,5 Prozentpunkte).

Die Kapitalanlagen (exkl. fonds- und indexgebundene Kapitalanlagen) haben sich um 2,6 Prozent auf 35,3 Milliarden Euro erhöht.

Die Solvenz der Gruppe zum 31. Dezember 2023 beträgt 269 Prozent (inklusive Übergangsmaßnahmen).

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Ergebnisse im Detail

Verrechnete Prämien

Zweistellige Wachstumsraten im Vorjahresvergleich weisen die Segmente Polen (+12,7 Prozent), Erweiterte Central and Eastern Europe - CEE (+12,5 Prozent), Spezialmärkte (+11,3 Prozent) und Gruppenfunktionen (+13,8 Prozent) auf.

Von den Ländern im Segment Erweiterte CEE zeigten vor allem das Baltikum (+12,2 Prozent), Rumänien (+17,8 Prozent) und Ungarn (+24,1 Prozent) eine dynamische Prämienentwicklung. Im Segment Spezialmärkte verzeichneten die Länder Georgien (+19,9 Prozent) und die Türkei (+18,4 Prozent inflationsbereinigt) ein starkes Prämienwachstum.

Zweistellige Zuwächse gab es zudem in der Spartenbetrachtung in der Kfz-Haftpflicht- (+14,4 Prozent), der Kfz-Kasko- (+14,3 Prozent) sowie der sonstigen Sachversicherung (+11,2 Prozent). Die Prämien in der Krankenversicherung haben um 7,5 Prozent und in der Lebensversicherung um 2,7 Prozent zugelegt.

56,2 Prozent der verrechneten Prämien wurden außerhalb Österreichs erwirtschaftet.

Ergebnis vor Steuern

Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 772,7 Millionen Euro (+31,9 Prozent). Das Nettoergebnis nach Steuern und nicht beherrschender Anteile konnte auf 559 Millionen Euro (18,3 Prozent) erhöht werden.

Der Insurance Service Revenue konnte um 12,2 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Die versicherungstechnischen Aufwendungen erhöhten sich um 8,7 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis hat sich im Vorjahresvergleich um 6,1 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro verbessert.

Die Netto Combined Ratio im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung hat sich im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozentpunkte auf 92,6 Prozent verbessert. Die vertragliche Servicemarge (Contractual Service Margin) der Lebens- und Krankenversicherung betrug per Ende Dezember 2023 5,8 Milliarden Euro. Die Profitabilität im Neugeschäft der Lebens- und Krankenversicherung betrug 326 Millionen Euro. Die Neugeschäftsmarge stieg um 3,1 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent.

Der Operative Return on Equity (das operative Gruppenergebnis im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital abzüglich im Eigenkapital erfasste nicht realisierte Gewinne und Verluste) stieg auf 15,1 Prozent (+3,5 Prozentpunkte).

Die Kapitalanlagen (exkl. fonds- und indexgebundene Kapitalanlagen) haben sich um 2,6 Prozent auf 35,3 Milliarden Euro erhöht.

Die Solvenz der Gruppe zum 31. Dezember 2023 beträgt 269 Prozent (inklusive Übergangsmaßnahmen).

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