Linzer Softwareunternehmen MIC realisiert neue Firmenzentrale in Linz

Das Gebäude wird knapp 10.000 Quadratmeter Bürofläche auf insgesamt fünf Stockwerken bieten. 

Das Linzer Softwareunternehmen Managing International Customs and Trade Compliance (MIC) hat mehr als 800 Kund:innen in 55 Ländern auf sechs Kontinenten als einer der weltweit führenden Anbieter für globale Zoll- und Exportkontroll¬softwarelösungen. Der Großteil der rund 500 Mitarbeiter:innen ist in der Firmenzentrale in Linz beschäftigt und aktuell im Bereich der Linzer Hafenstraße auf drei Standorte aufgeteilt.

Neue Firmenzentrale

MIC errichtet nun in Linz eine neue Firmenzentrale mit knapp 10.000 Quadratmeter Bürofläche auf insgesamt fünf Stockwerken.

"Aufgrund unseres rasanten Wachstums in den vergangenen Jahren waren wir schon seit längerem auf der Suche nach einer nachhaltigen Lösung für unsere Firmenzentrale. Nach einem intensiven Prozess haben wir uns für einen Neubau auf einem Grundstück in der Lederergasse 78 in Linz entschieden", sagt MIC-Chef Alfred Hiebl.

Das neue Bürogebäude soll auf Basis seiner Größe und einer größtmöglichen Flexibilität in der Struktur - Stichwort Hybrid Working und Shared Arbeitsplätze – das jährliche Wachstum von zehn bis 15 Prozent über die nächsten Jahre hinweg ermöglichen.


Bürräumlichkeiten in der neuen Firmenzentrale © Wakolbinger

Spatenstich und Baubeginn

Mit dem Bau wurde bereits begonnen, nun erfolgte der offizielle Spatenstich im Beisein von Bürgermeister-Linz Klaus Luger, Stadtrat Dietmar Prammer, Firmengründer Alfred Hiebl Senior und Manfred Biermayer, Architekt Bernhard Rihl (wrs Energie- und Baumanagement), Innenarchitekt und Offora-Chef Jürgen Holler sowie der gesamten Geschäftsleitung von MIC mit CEO Alfred Hiebl, CFO Ursula Schöneborn-Siligan, CCO Rainer Roll und COO Stefan Derntl.

"Es freut mich natürlich sehr, dass der international tätige Softwarespezialist MIC seinen Firmensitz in Linz behält und weiter ausbaut. Dies belegt einmal mehr die Bedeutung von Linz als Digitalisierungs- und Innovationsstadt. Linz ist und bleibt ökonomischer Wachstumsmotor Österreichs", betont Bürgermeister Luger.

"Der neue MIC-Firmensitz mit rund 10.000 Quadratmetern ist ein Paradebeispiel für ein innovatives und zeitgemäßes Bürogebäude. Als wichtiger Baustein fügt sich dieses Projekt ein in unsere jüngsten städtebaulichen Planungen, aus diesem Areal einen bedeutenden Standort für Digitalisierung zu machen", so Planungsreferent Stadtrat Dietmar Prammer.

Nachhaltige und ökologische Bauweise im Fokus

In den Neubau wird ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert, wobei bei der Planung dem Aspekt Nachhaltigkeit ein großes Augenmerk geschenkt wurde.

"Den Bau unserer neuen Firmenzentrale haben wir äußerst nachhaltig und ökologisch angelegt. So haben wir von Beginn an die ÖGNI Gold Standard Zertifizierung (ÖGNI = Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft) als Projektziel definiert", sagt MIC-Chef Alfred Hiebl.

Das Gebäude wird in Holz-Hybrid-Bauweise mit entsprechend nachhaltigen Baumaterialien errichtet. Ein weiterer wichtiger Kernpunkt war das Thema Energieeffizienz, dem u.a. mit einer großflächigen Photovoltaikanlage und einer durchdachten Dachbegrünung Rechnung getragen wird. Teil des neuen Headquarters ist darüber hinaus eine zweigeschoßige, mit E-Ladestationen ausgestattete Tiefgarage, die rund 190 PKWs und 50 Fahrrädern Platz bietet.

Hybrid Working und Kreativräume mit Wohnzimmeratmosphäre

MIC bietet seinen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, 50 Prozent der Arbeitszeit im Home Office zu arbeiten. Daher werden starre Raumkonzepte mit fix zugewiesenen Arbeitsplätzen aufgelöst und durch anpassungsfähige Konzepte ersetzt. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Schaffung flexibler und moderner Raumvarianten, die sich - technisch entsprechend ausgestattet - unkompliziert auf verschiedene Arbeitssituationen, wie etwa Hybrid Working anpassen lassen. So gibt es etwa Fokusräume für eine kürzere Nutzungsdauer, konzentriertes Arbeiten allein oder auch für kurze Abstimmungen in Kleinstgruppen. Die sogenannten Kreativräume sind Besprechungsräume, die aufgrund ihrer Möblierung eher einem Wohnzimmer ähneln.

Die Mitarbeiter:innen bekommen den ganzen Tag über frisch gekochtes Essen © Wakolbinger

Eigener Gastronomiebereich mit externem Pächter

Im Erdgeschoß ist ein Gastronomiebereich vorgesehen, der von einem externen Pächter betrieben werden soll. Die Mitarbeiter:innen bekommen hier den ganzen Tag über frisch gekochtes Essen.

Ebenfalls im Erdgeschoss angesiedelt ist eine Ruhezone, die nach der Idee einer Bibliothek Ruhe bieten soll. Darüber hinaus gibt es Räume für die MIC Academy - zur intensiven Schulung neuer Kolleg:innen in den ersten Monaten und Weiterbildung der Mitarbeiter:innen.

Fitnessbereich im Erdgeschoss

Im Erdgeschoss ist ein Fitnessbereich mit modernen Geräten geplant. Zusätzlich soll es am Abend laufend spezielle Sportangebote wie z.B. Yoga mit externen Trainer:innen geben.

Neben dem Fitnessbereich wird im Erdgeschoss ein eigener abgeschlossener Raum für eine professionelle arbeitsmedizinische Betreuung geschaffen. In diesem Raum werden darüber hinaus auch Massagen angeboten.

"Das Thema Nachhaltigkeit war uns nicht nur bautechnisch sehr wichtig. Wir wollen in unserer neuen Firmenzentrale unseren Mitarbeiter:innen auch ein nachhaltiges Arbeitsumfeld bieten, wo Wohlbefinden und Gesundheit einen großen Stellenwert haben", sagt Alfred Hiebl.

Konferenzräume im Dachgeschoss

Das Dachgeschoss ist als Besprechungsbereich für größere Meetings und Veranstaltungen geplant. Drei spezielle Kreativräume sollen die Zusammenarbeit auch über einen längeren Zeitraum unterstützen und durch ihre Vielseitigkeit und Adaptierbarkeit ein innovatives Umfeld schaffen. Außerdem befindet sich im obersten Stockwerk eine Dachterrasse, die so gestaltet ist, dass auch eine Nutzung über die Sommermonate hinaus möglich ist.

Die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale von MIC ist für Ende 2024 geplant.

www.mic-cust.com

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