TikTok wird von staatlichen Diensthandys geschmissen

| Redaktion 
| 01.03.2023

Nachdem zahlreiche Behörden weltweit die App von Handys ihrer Mitarbeiter:innen verbannt haben, überlegt auch Österreich Schritte in diese Richtung.

Die EU-Kommission, der Europäische Rat, Kanada und die US-Bundesbehörden: Sie alle haben mittlerweile ein Verbot von TikTok auf den Handys ihrer Bediensteten angekündigt. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der chinesischen Video-App. Auch das österreichische Innenministerium prüft ein Verbot, berichtet der ORF.

Sicherheitsbedenken

Die EU-Kommission und andere Behörden führten Sicherheitsbedenken als Begründung für das Verbot an. Beschäftigte der Kommission, die die chinesische Video-App nutzten, müssten diese löschen, sagte etwa EU-Industriekommissar Thierry Breton. Die Staatengemeinschaft sei beim Thema Cybersicherheit aufmerksam, sagte er weiter. Über mögliche Zwischenfälle im Zusammenhang mit TikTok wollte er keine Angaben machen.

Fest steht, dass die Anwendung, die zu einem chinesischen Konzern gehört, schon länger wegen Sicherheitsbedenken in der Kritik steht. Der Vorwurf: Die chinesische Regierung könne Daten ausländischer Nutzer:innen abgreifen und Einfluss ausüben, indem die Algorithmen der App manipuliert werden würden. China und TikTok wiesen dies zurück und bezichtigen ihrerseits die USA, durch ihr TikTok-Verbot eine ausländische Firma unterdrücken zu wollen.

www.tiktok.com

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