Schönbrunn Group hat Besucher:innen-Zahlen 2022 fast verdreifacht

| Redaktion 
| 28.02.2023

Das Schloss bleibt der Publikumsmagnet. Der Großteil der Gäste kam 2022 aus Deutschland, Österreich, USA, Frankreich, Italien, Spanien, Slowakei, Tschechien und Ungarn. 

Die Schönbrunn Group verzeichnete 2022 an allen Standorten – Schloss Schönbrunn, Möbelmuseum Wien, Sisi Museum und Schloss Hof – deutliche Gästezuwächse. Insgesamt haben sich die Besucher:innen-Zahlen von rund 1.133.500 im Jahr 2021 auf zirka 3.159.000 im Jahr 2022 fast verdreifacht.

Schloss Schönbrunn bleibt Besucher:innenmagnet

Das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn inklusive Angebote am Areal (z.B. ausgewählte Gartenattraktionen) zählte 2022 rund 2.344.500 Eintritte. Das Sisi Museum in der Wiener Hofburg besuchten zirka 555.000, das Möbelmuseum Wien ungefähr 31.500 und Schloss Hof rund 228.000 Gäste. Der Großteil der Besucher:innen kam 2022 aus Deutschland, Österreich, USA, Frankreich, Italien, Spanien, Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schönbrunn Group: "Wir konnten die Besucher:innenzahlen 2022 deutlich steigern und blicken zuversichtlich in das Jahr 2023. Wir rechnen damit, dass sich die Erholungstendenzen weiter fortsetzen und wir künftig neben Gästen aus Österreich sowie aus den Nah- auch wieder vermehrt Gäste aus den Fernmärkten an unseren Standorten begrüßen dürfen, um sie für das kulturelle Erbe zu begeistern."

Dem stimmt Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft zu: "Als Eigentümer:innenvertreter der Schönbrunn Group freut mich die Erholung der Besucher:innenzahlen 2022 sehr. Es zeigt, dass die Schönbrunn Group die Krise gut überstanden hat. Die umfangreichen Investitionen in das kulturelle Erbe Österreichs sowie das vielseitige Kultur- und Veranstaltungsprogramm werden auch 2023 ihren Beitrag zum Erfolg leisten. Darüber hinaus sind das Schloss Schönbrunn und die vielen Angebote bei Gästen beliebt und tragen zur Attraktivität der Stadt bei."

Kinderprogramm als Erfolg

Neben dem Kulturvermittlungs- und Veranstaltungsprogramm habe sich insbesondere das Kinderprogramm an allen Standorten großer Beliebtheit erfreut, allen voran im Kindermuseum Schloss Schönbrunn. Daneben hätten 2022 auch wieder die Sonderausstellungen: "Home Stories. 100 Jahre, 20 visionäre Interieurs" und "Schöner Essen. Amboss Design & Tischkultur 1950–1970" im Möbelmuseum Wien sowie "Kaiserliche Tafelschätze" auf Schloss Hof, überzeugt.

Investitionen in das Kulturerbe

Der Gesamtumsatz der Schönbrunn Group belief sich 2022 nach ersten Berechnungen auf rund 52.000.000 Euro. Davon stammen etwa zwei Drittel aus Ticketverkäufen, je rund ein Sechstel aus Shopeinnahmen sowie aus Vermietungen und Verpachtungen. Rund 7.600.000 Euro wurden in das Kulturerbe investiert, um es zu erhalten und zu bewahren und es den Menschen jetzt und auch in Zukunft zugänglich zu machen.

Für 2023 sind rund 12.400.000 Euro an Investitionen geplant. In Schönbrunn wurde 2022 im Schloss der "Salon der Erzherzoginnen Porträts" restauriert, in den Kaiserappartements im Sisi Museum die Trabantenstube. 2023 werde in Schönbrunn die Restaurierung des Frühstückkabinetts erfolgen.

Vielseitiges Kulturvermittlungsprogramm

2023 warten neben dem Kulturvermittlungsprogramm zum kulturellen Erbe in den Dauerausstellungen aller Standorte auch wieder Sonderausstellungen. Im Möbelmuseum Wien, das heuer sein 25-jähriges Bestehen feiert, ist neben der Dauerausstellung zur Wohnkultur aus über drei Jahrhunderten die Sonderausstellung "Schöner Essen. Amboss Design & Tischkultur 1950-1970" noch bis 16. April 2023 zu sehen.

Die Schau will die Besucher:innen mit auf eine Reise durch die Wirtschaftswunderjahre nehmen. Dabei werden die Ess-, Alltags- und Wohnkultur in Österreich anhand der Geschichte des österreichischen Besteckerzeugers Neuzeughammer Ambosswerk im Steyrtal beleuchtet.

Am 13. September 2023 startet die neue Sonderausstellung "Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte" des Vitra Design Museum in Weil am Rhein – eine Gesamtschau über das deutsch-deutsche Design der Nachkriegszeit. Die Ausstellung stellt das Design der damaligen DDR und BRD vergleichend gegenüber und verdeutlicht dabei ideologische und gestalterische Unterschiede ebenso wie Parallelen und Querbezüge, die Ost und West verbanden. 

Schloss Hof lädt mit seiner Sonderausstellung zu einer Reise in die "prunk- und glanzvolle" Welt der höfischen Tafelkultur ein. Die Ausstellung "Kaiserliche Tafelschätze" geht ab 11. März 2023, erweitert um den neuen Themenschwerpunkt "Service mit Persönlichkeit", in die zweite Runde: Es werden Tafelobjekte, die für bekannte Persönlichkeiten des Kaiserhauses wie Kaiserin Elisabeth oder Maximilian von Mexiko geschaffen wurden, gezeigt. Diese ausgestellten Objekte befanden sich nicht nur in deren Besitz, sondern sollen auch ihre jeweiligen Lebensstationen widerspiegeln.

www.schoenbrunn-group.com

www.schoenbrunn.at

www.kindermuseumschoenbrunn.at

www.moebelmuseumwien.at

www.sisimuseum-hofburg.at

www.schlosshof.at

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