Startschuss zur Weltcup- und Wintersaison doch noch gelungen

| Dejan Filipovic 
| 23.10.2022

Trotz ÖSV-Enttäuschung präsentierte sich Sölden - zumindest am Sonntag - wieder von seiner besten Seite.

Wenn sich auf dem Rettenbach-Gletscher hoch über dem Ferienort Sölden, die Alpinen-Ski-Stars versammeln, dann ist es wieder soweit: Der Ski-Weltcup gastiert in Tirol und läutet die neue Wintersaison 2022/2023 ein.

Zusammenarbeit verlängert

Im Vorfeld des Ski-Weltcupauftakts in Sölden wurde die Kooperation zwischen dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) und der Tirol Werbung verlängert. Durch die Unterzeichnung des "Letter of Intent – LOI", wird die Präsentation der Marke "Tirol" bei den Nationalmannschaften und den vom ÖSV veranstalteten Events bis 2028 garantiert. Details sollen noch bis Ende 2022 folgen.

"Die Zusammenarbeit mit dem ÖSV hat in hohem Maße dazu beigetragen, dass unser Land heute als Sportland Nummer eins der Alpen gilt. Es freut mich, dass diese erfolgreiche Kooperation für die kommenden Jahre bis 2028 rechtzeitig vor den ersten Weltcuprennen am Wochenende in Sölden vereinbart werden konnte", betont Tirols Landeshauptmann Günther Platter.

Für die geglückten Weichenstellung für die Zukunft bedankte sich auch ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer: "Die Bedeutung und auch Strahlkraft unserer gemeinsamen Partnerschaft, die auf Initiative von Peter Schröcksnadel vor mehr als 30 Jahren begonnen hat, war entscheidend, dass in Gesprächen mit den Vertretern des Landes Tirols sehr rasch beiden Seiten klar wurde, diese bewährte Partnerschaft bis einschließlich der Saison 2027/28 fortführen zu wollen". 

Damit waren die Vorzeichen für einen erfolgreichen Auftakt gelegt.

Sportlich flop, touristisch top

Doch die sportlichen Erwartungen konnten in diesem Jahr nicht erfüllt werden. Trotz der guten Vorbereitungen und der ideal-präparierten Skipiste in Sölden, musste am Samstag der Riesentorlauf der Damen aufgrund der Wetterlage mit Schneeregen und schlechter Sicht abgesagt werden.

Der Riesentorlauf der Herren am Sonntag konnte stattfinden, war aber für die Österreicher von Enttäuschung begleitet. Zum ersten Mal in der Sölden-Geschichte blieben die ÖSV Herren ohne eine Top-Ten Platzierung. Marco Schwarz belegte Platz 13 und Manuel Feller kam auf Platz 16.

Den Sieg holte sich der Schweizer Marco Odermatt und untermauerte damit seine momentane Vormachtstellung. Platz zwei ging an den Slowenen Zan Kranjec, gefolgt von Henrik Kristoffersen aus Norwegen auf Platz drei.

Als Sieger konnten sich auch Sölden und der heimische Tourismus fühlen. Schließlich gingen wieder herrliche Bilder rund um den Globus. Die Touristiker:innen können also trotz der vielen Probleme (Energiekosten, Strommeinsparungen, Fachkräftemangel, etc.) auf eine erfolgreiche Saison hoffen.

www.soelden.com

www.oesv.at

www.tirolwerbung.at

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