Magna-Gründer Frank Stronach mischt bei der Bundespräsidentenwahl mit

| Tobias Seifried 
| 15.08.2022

Der austro-kanadische Milliardär unterstützt einen der Kandidaten mit einer ordentlichen Summe Geld.

Frank Stronach kann sein politisches Engagement in Österreich trotz eines Bauchflecks mit seiner mittlerweile aufgelösten Partei "Team Stronach" nicht lassen. Denn nun mischt der Magna-Gründer bei der bevorstehenden Bundespräsidentenwahl mit. Konkret tritt er als finanzieller Unterstützer des Kandidaten Tassilo Wallentin in Erscheinung.

Geldgeber

Der Rechtsanwalt und Ex-"Krone"-Kolumnist hat das Engagement des 90-Jährigen gegenüber Servus TV bestätigt. Den Aussagen Wallentins zufolge soll es sich bei der Unterstützung um eine Summe im niedrigen sechsstelligen Bereich handeln. Das wären also mindestens 100.000 Euro. Das Stronach-Geld dürfte in den möglichen Wahlkampf fließen. Zuvor muss Wallentin jedoch - wie alle Kandidaten - 6.000 Unterstützungserklärungen sammeln, um bei der Wahl ums höchste Amt des Landes am 9. Oktober überhaupt antreten zu dürfen.

Absage an FPÖ

Der 48-Jährige wurde lange als Wunschkandidat von FPÖ-Chef Herbert Kickl gehandelt. Doch hier dürften die Auffassungsunterschiede doch zu groß gewesen sein, weshalb Wallentin letztendlich absagte. Die FPÖ hat mittlerweile Walter Rosenkranz ins Rennen um die Hofburg geschickt.

www.wallentinlaw.com

www.magna.at

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