GM will Facebook den Rücken kehren

Rückschlag vor Börsegang.

Der Opel-Mutterkonzern wolle keine Facebook-Werbung mehr schalten, berichten das Wall Street Journal und die Financial Times. Die Marketing-Verantwortlichen des Autobauers seien zu dem Schluss gekommen, dass die Anzeigen zu ineffizient seien. General Motors überprüfe gerade seine Werbung auf Facebook, so Marketingchef Joel Ewanick. Den Werbestopp bestätigte er indes nicht. Unabhängig von klassischen Anzeigen betreibt GM auch eine eigene Facebook-Website.

Für Facebook käme ein solcher Werbestopp zur denkbar schlechtesten Zeit. Werbung ist die Haupteinnahmequelle des Sozialen Netzwerkes. General Motors wiederum ist einer der größten Werbetreibenden in den Vereinigten Staaten. Insofern könnte ein solcher Schritt möglicherweise Signalwirkung haben, spekuliert die Financial Times.

16 Milliarden Dollar

Facebook will mehr Anteilsscheine an die Börse bringen als bisher bekannt. Das soziale Netzwerk plant die Anzahl der Papiere um ein Viertel auf 421 Millionen Stück erhöhen. Damit könnte der Erlös auf bis zu 16 Milliarden Dollar (rund 12,6 Milliarden Euro) steigen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. (red)

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