Abruptes Ende für "Kaufhaus Österreich"

Die umstrittene Plattform ist nach weniger als drei Monaten gescheitert.

Eines der ambitioniertesten Projekte der Pandemiezeit ist gescheitert: Am Montagabend vermeldeten gleich mehrere seriöse Quellen, dass das Kaufhaus Österreich vor dem Aus stehe: Wie der Börsianer laut eigenen Angaben aus "sicherer Quelle" weiß, wird die Online-Plattform für heimische Händler in seiner jetzigen Form nicht mehr weitergeführt. Standard, und futurezone zogen in der Berichterstattung nach und bestätigten, dass das Kaufhaus Österreich künftig nur noch als Firmenverzeichnis geführt werden soll. Als Hintergrund des schnellen Endes für das Projekt, das schon seit seinem Start am 30. November des vergangenen Jahres nie so ganz unter einem guten Stern zu stehen schien ( LEADERSNET berichtete), wird angeführt, dass das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort unter Ministerin Margarete Schramböck keinen kommerziellen Marktplatz betreiben darf und die Wirtschaftskammer, die es dürfte, es ihrerseits nicht betreiben will.

Der mitunter größte Kritikpunkt am Kaufhaus Österreich waren die hohen Kosten für die Webseite, die mit 627.000 Euro zu Buche geschlagen waren und auf breites Unverständnis stießen. Und nicht nur der Umstand, dass es schien, als wäre die vermeintlich horrende Summe, die aus Steuergeldern bezogen worden war, sorgte für laute Proteste. Auch die Funktionalität der Plattform wurde im Internet öffentlich an den digitalen Pranger gestellt.

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses ist eine offizielle Stellungnahme aus dem Ministerium zum Aus des digitalen Vorzeigeprojekts noch ausständig – wir berichten sobald es Neuigkeiten gibt. (red)

www.kaufhaus-oesterreich.at

es ist mir (wahrscheinlich nicht nur mir - sondern jeden halbwegs normaldenkenden staatsbürger) völlig unverständlich, dass ein präsident von überhaupt allem grins......wie man sieht von nichts eine ahnung hat.......skandalös, ich finde sowohl die Digitalisierungsministerin wie auch Präsident Mahrer sind rücktrittsreif , da gibts kein pardon
Rücktritt wegen Inkompetenz und Verschwendung von Steuergeldern!
Herr Schreiber
Wenn Apparatschicks brauchbare Dinge vollbringen sollen ... entrückt von jeder Realität ...
Ein Firmenverzeichnis für fast EURO 700.000,-!

Mahrer und Schramböck arbeiten schon daran, diese geniale Idee an Google zu verkaufen.
Harald Mahrer lässt sich als Auskenner, Fachmann, Anpacker und Startup-Freund feiern. Die Wahrheit ist, dass die WKO ein Klotz am Bein der Wirtschaft ist. Kaufhaus Österreich ist nicht nach drei Monaten gescheitert, es war dead on arrival. Dass Mahrer und Schramböck überhaupt die Idee zugelassen haben, zeigt, dass sie nichts von irgendwas verstehen: Nicht online, nicht Wirtschaft und nicht ein gesundes Verhältnis von Staat zu privat. Für mich sind die beiden allein wegen dieser Aktion unten durch für immer. Fehler können passieren, aber das war kein Fehler, sondern eine Offenbarung wie nackt über die Kärnter Straße zu gehen. Sowas passiert einem nicht einfach nur so.
Das ist wirklich eine der peinlichsten Aktionen und zeigt wieder einmal, dass öffentliche Körperschaften keine Firmen führen können. Fremdes Geld auszugeben tut nicht weh. Auch wenn die Basisidee gut war.
Ein Firmenverzeichnis ist auch eine geniale idee - bitte unbedingt ausdrucken und in buch form allen menschen nach hause schicken 👍👌

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