Wettbewerbsfähigkeit leidet, Österreich rutscht ab

| 10.05.2010

Schweden konnte seinen ersten Platz verteidigen, Österreich dagegen rutsch insgesamt zwei Plätze nach hinten, so das aktuelle Ranking des Weltwirtschaftsforums (WEF).


Die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Volkswirtschaft hat sich in den letzten zwei Jahren wieder verschlechtert. Unter den 27 EU-Ländern - gemessen an den Lissabon-Zielen, ist Österreich auf den siebenten Rang zurückgefallen. 2008 konnte Österreich noch den fünften Platz belegen.

Schweden konnte seinen ersten Platz verteidigen, danach folgen Finnland, Dänemark und die Niederlande. Überholt wurde Österreich diesmal von Luxemburg und Deutschland. Die aktuelle WEF-Studie ist die fünfte und letzte einer Reihe von zweijährigen Studien im Zusammenhang mit der Umsetzung der letztlich gescheiterten EU-Lissabon-Strategie 2010.

Die Gemeinschaft wollte innerhalb von zehn Jahren zur wettbewerbsstärksten Region der Welt aufsteigen. In der Zwischenzeit hat sich die EU bereits eine neue Wirtschaftsstrategie - Europa 2020 genannt - vorgenommen, die im Juni auf einem Gipfel beschlossen werden soll.

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