Business-Comeback eines 82-Jährigen: Benetton soll Modekonzern retten

Mitbegründer hat das Unternehmen 2008 verlassen - nun ist er zum Präsidenten der Gruppe ernannt worden. 

Zuerst Starfotograf Oliviero Toscani (LEADERSNET berichtete), nun tritt Luciano Benetton selbst an, um seinen Modekonzern zu retten. "2008 habe ich das Unternehmen mit 155 Millionen Euro Gewinn verlassen, und nun nehme ich es mit 81 Millionen Euro Verlust zurück. Ich kehre zusammen mit meiner Schwester Giuliana zurück, die mit 80 Jahren wieder begonnen hat, Pullover zu machen", so der 82-Jährige, der nun zum Präsidenten der Gruppe ernannt worden ist.  Sein Vorgänger, Manager Francesco Gori, bleibt als Aufsichtsratsmitglied aktiv.

"Dunkel und traurig wie im kommunistischen Polen "

"Während andere uns nachahmten, hat United Colors of Benetton seine Farben ausgeschaltet. Wir haben uns selber vernichtet. Unsere strahlenden Shops sind dunkel und traurig wie jene im kommunistischen Polen geworden. Wir haben in Südamerika und in den USA geschlossen", wird Benetton zitiert. Der Fehler sei gewesen, den Fokus nicht mehr auf Pullover zu legen. Dies sei "als würde man einem Aquädukt das Wasser zudrehen". (jw)

at.benetton.com

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