Ex-VW Manager steigt bei „Falstaff“ ein

Französisch- und englischsprachige Ausgabe sowie Digitaloffensive in China geplant.

Das Wein- und Gourmetmagazin Falstaff hat einen neuen Gesellschafter. Der ehemalige VW-Manager Christian Klingler hält 23 Prozent an der Falstaff Verlags GmbH und will Falstaff-Chef Wolfgang Rosam bei der Expansion des Magazins unter die Arme greifen. Geplant sind in den kommenden drei Jahre eine französisch- und eine englischsprachige Ausgabe – letztere soll auch im skandinavischen Raum erscheinen – sowie eine Digitaloffensive in China. 

„Regionale Mutationen sind das Erfolgsgeheimnis. Ich bin überzeugt, mit weiteren Mutationen erfolgreich expandieren zu können“, so Rosam. Für die derzeit bestehenden Ausgaben für Österreich, Deutschland und die Schweiz erwirtschafte er kumuliert einen Anzeigenumsatz von etwa 600.000 Euro pro Ausgabe; in Deutschland wachse der Anzeigenumsatz jährlich um 15 Prozent, so Rosam.

Wolfgang Rosam © ROSAM.GRÜNBERGER | Change Communications

„Ich halte Falstaff für das am besten gemachte Lifestyle-Magazin im deutschsprachigen Raum“, so Klingler gegenüber dem trend. Frankreich steht bei den Expansionsplänen an erster Stelle. Der Markteintritt soll über den Gourmetclub, eine Gruppe von Opinion Leadern, die Restaurantkritiken verfassen, erfolgen. In Österreich habe sich dieses System mit mittlerweile 16.000 Mitgliedern bewährt. Darüber hinaus habe es bereits erste Gespräche mit chinesischen Investoren gegeben. Hier sei der Plan, dem chinesischen Markt ein digitales Service zu bieten, auf das chinesische Touristen bei Europa-Reisen zugreifen können. (as)

www.falstaff.at

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