Die seelischen Zustände einer Königin

| 09.05.2016

Gefeierte Premiere für „Marie Antoinette“-Ballett an der Wiener Volksoper.

Das Ballett „Marie Antoinette“ stellt einen ergreifenden Moment der europäischen Geschichte in den Mittelpunkt: Die Geschehnisse um die Habsburgerin Marie Antoinette sind über die Jahrhunderte hinweg Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden. In seiner Sicht geht es Choreograph Patrick de Bana aber nicht um eine Chronik der historischen Ereignisse. Vielmehr werden in Momentaufnahmen die seelischen Zustände der Königin gezeichnet. Schicksal und Schatten begleiten voraussagend und kommentierend das Geschehen. Für die Neufassung gab de Bana musikalische Beiträge bei Carlos Pino-Quintana in Auftrag.

Dieses 2010 in Wien uraufgeführte Ballett ist jetzt in einer neuen Fassung an der Volksoper Wien wiederzusehen. Die Premiere der Neufassung erwies sich als mehr als gelungen und fand auch beim Publikum großen Anklang, das die Darbietungen der Tänzerinnen und Tänzer – unter anderem Olga Esina als Marie Antoinette, Jakob Feyferlik als Ludwig XVI. und Ketevan Papava als Madame Elisabeth – mit ausgiebigem Applaus bedachte.

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