Überschall-Businessjet mit österreichischer Beteiligung

Von Sydney nach Brüssel in fünf Stunden.

Die Pläne von Aerion und Airbus, einen Überschalljet für Geschäftsreisende zu bauen, werden konkreter. Medienberichten zufolge könnte der "AS2" - mit Platz für bis zu 18 Passagiere - im Jahr 2021 erstmals abheben und 2023 in Serie gehen. Die Tragflächen des neuen Fliegers bestehen aus Kohlenstofffasern, neu sind zudem die Form des Rumpfs und ein platzsparendes Fahrwerk. Die Flugzeugkabine werde demnach von Inairvation entwickelt, ein Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik und der österreichischen List GmbH.

"Wir sehen klare und umsetzbare technische Lösungen für einen Überschalljet und einen realistischen Fahrplan, um Aerion auf dem Weg zum Bau und zum Flug der Maschine zu helfen", so Airbus-Manager Ken McKenzie. Über Land ist ein Tempo knapp unter der Schallgeschwindigkeit vorgesehen, über dem Meer soll AS2 bis zu 1,5-fache Schallgeschwindigkeit erreichen und damit Reisezeiten wie fünf Stunden von Brüssel nach Sydney ermöglichen. Hinter Aerion steht der texanische Milliardär Robert Bass. (jw)

www.aerionsupersonic.com

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