ÖAK 1. Halbjahr 2015

| 24.08.2015

„Krone" noch immer vorne - Tageszeitungen beweisen Konstanz.

Die Österreichische Auflagenkontrolle hat die aktuellen Zeitungsverkaufszahlen für das erste Halbjahr 2015 veröffentlicht und erstmals flächendeckend ePaper ausgewiesen.

Mit 771.867 verkauften Exemplaren (Mo-Sa) ist die Krone auch im 1. Halbjahr 2015 Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung, 3.857 ePaper wurden verkauft  Ihre Marktführerschaft verteidigte sie vor der zweitplatzierten Kleinen Zeitung (278.870; 6.761 verkauften ePaper). Die verbreitete Auflage liegt wochentags bei 809.639 Exemplaren. Sonntags beträgt die verbreitete Auflage 1.287.281 Exemplare, verkauft werden am Sonntag 1.265.103 Exemplare. "Die konstant hohen Auflagen sind ein klarer Beweis für die ungebrochene Stärke und Attraktivität unseres Printtitels. Gleichzeitig optimieren wir kontinuierlich unser digitales Angebot – mit spannendem Bewegtbild-Content, neuen Portalen und innovativen Apps. Der Erfolg gibt uns Recht: Mehr als 770.000 täglich verkaufte Krone-Exemplare und die kontinuierlich steigenden Zugriffszahlen auf krone.at stehen für das enorme Potential der Medienmarke - in Print und digital", freut sich Gerhard Riedler, Geschäftsführer Mediaprint. 138.319 verkaufte Auflage weist die Österreichische Auflagenkontrolle dem Kurier im Wochenschnitt (Mo-Sa) aus.  In der Kategorie „verbreitete Auflage“  verzeichnet dieser sonntags 273.802 und wochentags (Mo-Sa) 150.846 Exemplare.

Die Sonntagsausgabe der Presse kann im ersten Halbjahr 2015 einen deutlichen Zuwachs verzeichnen: Die Abo-Auflage steigt im Vergleich zum Vorjahr von 37.919 (1. HJ 2014) auf 44.913 über Abonnements verkaufte Exemplare (davon 4661 ePaper). Das entspricht einem Plus von 18 Prozent. Mit insgesamt 57.039 Exemplaren (davon 4658 ePaper) um 2223 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (1. HJ 2014)konnte die Anzahl der verkauften Abos gesteigert werden. Die verkaufte Auflage zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr stabil.  „Ich sehe den Zuwachs an Abonnenten als besondere Auszeichnung für unsere Redaktion, die Ergebnisse unterstreichen unsere Toppositionierung im Qualitätssegment des österreichischen Zeitungsmarkts“, so Chefredakteur und Herausgeber der Presse, Rainer Nowak. „Der Erfolg der ‚Presse am Sonntag' zeigt deutlich, dass wir mit der ausgeprägten Themenvielfalt und dem hohen Lesevergnügen den heutigen Ansprüchen der Leser entsprechen.“

Die ÖAK bestätigt dem WirtschaftsBlatt einen Zuwachs bei den verkauften Abonnements. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 14.494 (1. HJ 2014) auf 15.855 gestiegen (davon 2219 digital-paper). Das entspricht einem Zuwachs von neun Prozent. Die verkaufte Auflage beläuft sich im 1. HJ 2015 auf 20.208 Ausgaben.  Der Standard  verkaufte 64.370 Printexemplare und 2.985 ePaper, die Abos steigerten sich von 53.318 auf 54.819.

Österreich legte im 1. Halbjahr 2015 laut Auflagenkontrolle 21.171 Zeitungen in der verbreiteten Auflage zu. "Der deutliche Zugewinn für Österreich in der verbreiteten Auflage zeigt, dass Österreich sich zu jener Tageszeitung im Land entwickelt, die gegen den allgemeinen Trend am stärksten wächst. Das Konzept wird damit immer deutlicher zum Erfolgsmodell am heimischen Tageszeitungs-Markt. Für das Jahr 2016 peilen wir erstmals das Überschreiten der 600.000er-Marke in der verbreiteten Auflage an. Damit bieten wir unseren Werbekunden schon in diesem Herbst und 2016 noch mehr verbreitete Auflage zu einem unverändert günstigen Preis", sagt Österreich-Geschäftsführer Oliver Voigt.

Auch die Gratis-Zeitung Heute kann ein Plus in der verbreiteten Auflage verzeichnen (plus 8.773 Zeitungen). In Summe sind dies im Verbreitungsgebiet – Wien, NÖ, OÖ – täglich 635.487 verbreitete Exemplare. Davon entfallen 391.175 auf die Bundeshauptstadt, 157.504 auf Niederösterreich und 86.808 auf Oberösterreich. Das E-Paper wird täglich 6.774 Mal aufgerufen.

Die Magazinlandschaft

Die Verlagsgruppe News konnte bei der aktuellen ÖAK beim Vergleich des ersten Halbjahres 2014 zum ersten Halbjahr 2015 eine Steigerung der verbreiteten Auflage verzeichnen und ihre verkaufte Auflage stabil halten. „Das zeigt, dass unsere Strategie, den Verlag im Jahr 2015 zu stabilisieren und danach zu neuem Aufschwung zu verhelfen, aufgeht“, sagt Markus Fallenböck, Chief Sales Officer B2C. Im Detail: Autorevue (plus 5,1 Prozent), Gusto (plus 4,4 Prozent), Leben(plus 12 Prozent), profil (plus 1,1 Prozent), E-Media (plus 1,2 Prozent) und auch WOMAN (plus 2,6 Prozent). „Wir wollen bis 2016 den Turnaround schaffen. Die aktuellen ÖAK-Zahlen sind ein deutliches Indiz, dass wir auf gutem Weg dorthin sind. In der Verlagsgruppe News glauben wir an Wachstum – und wir glauben an Print, auch darin sind wir nun bestärkt", kommentiert Fallenböck. Servus verkaufte 132.467 Stück, die ORF-Nachlese 63.434, die Wienerin 45.239.

Aus den Bundesländern

Die durchschnittlich 82.534 verkauften Exemplare (von Montag bis Samstag) machen die TT auch weiterhin zur bei weitem meist verkauften Tageszeitung Tirols. „Diesen anhaltenden Erfolg verdanken wir vor allem der Treue unserer Abonnenten", betonen die TT-Chefredakteure Luis Vahrner und Mario Zenhäusern, „immerhin werden täglich 77.438 Zeitungen im Abo zugestellt, das sind 94 Prozent unserer gesamten verkauften Auflage." Die OÖNachrichten verkauften 107.052, die Salzburger Nachrichten 67.602 und die Vorarlberger Nachrichten 60.593 Exemplare. Die NÖN verbreiteten 120.537 (gegenüber 141.262 im Vorjahr) Zeitungen wöchentlich und verkauften 112,701 Stück.

3.364.949 Exemplare wurden jede Woche von den unter dem Dach der RMA zusammengefassten Zeitungen im ersten Halbjahr 2015 in ganz Österreich verbreitet. "Die aktuelle ÖAK bestätigt einmal mehr, dass wir mit unseren 129 regionalen Wochenzeitungen in Summe die höchste Printauflage in Österreich haben", so die RMA-Vorstände Georg Doppelhofer und Stefan Lassnig zu den aktuellen ÖAK-Zahlen. "In allen Regionen Österreichs liefern wir unseren Leserinnen und Lesern jede Woche relevante Nachrichten aus ihrem Lebensumfeld und erreichen damit nahezu jeden Zweiten ab 14 Jahre. Diese enorm hohe Reichweite macht die regionalen Zeitungen der RMA natürlich auch für die werbetreibende Wirtschaft besonders attraktiv." (jw)

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