Mehr Raum für Wiener Start-up-Szene in Neu Marx

Stadt Wien setzt weitere Entwicklungsschritte, um ein lebendiges, urbanes Quartier zu schaffen.

Neu Marx hat sich in den vergangenen Jahren mit dem Campus Vienna Biocenter, dem Media Quarter Marx (MQM), dem T-Center, der Marxbox und weiteren Projekten zu einem erfolgreichen Standort für Medien, Forschung, Technologie und die Kreativwirtschaft entwickelt. Mit dem diskursiven Planungsprozess „Neu Marx reloaded“, in den sämtliche Beteiligte eingebunden worden sind, hat die WSE Wiener Standortentwicklung, ein Unternehmen der Wien Holding, in den vergangenen Monaten die Grundlage für weitere Entwicklungen am Standort geschaffen. Unter Begleitung des Planungsbüros Raumposition haben Nutzer vor Ort, lokale Stakeholder, Vertreter der Stadtverwaltung und der Bezirkspolitik sowie Experten ein Eckpunktepapier erarbeitet, das von Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak, WSE-Geschäftsführer Stephan Barasits, Univ.-Prof. Rudolf Scheuvens und Wirtschaftsagentur-Geschäftsführer Gerhard Hirczi vorgestellt wurde.

Verbindung von Wohnen und Arbeiten

„Wir wollen hier ein lebendiges, urbanes Quartier schaffen, das sich in den Kontext der Umgebung einbindet. Schon jetzt arbeiten und studieren rund 7.000 Menschen in mehr als 100 Unternehmen und Institutionen auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofs in Wien-Landstraße. Die bereits definierten Nutzungsschwerpunkte Forschung, Technologie, Medien und Kreativwirtschaft werden in Zukunft weiter ausgebaut“, kündigte die Vizebürgermeisterin an. „Besonders erfreulich ist, dass es gelungen ist, INiTS nach Neu Marx zu holen – als Medien- und Life Science-Standort zieht Neu Marx auch damit vermehrt Start-ups und Start-up-Initiativen an. So wird im kommenden Jahr auch das Pioneers Festival, Europas größter Event der internationalen Start-up-Szene, die Fühler nach Neu Marx ausstrecken. Wir planen, dass ein Teil des Programms schon im nächsten Jahr in der Marx Halle stattfinden wird.“

Die Ergebnisse des Planungsprozesses sehen auch eine behutsame Erweiterung des Nutzungsspektrums um das Thema Wohnen vor. „Hier werden wir vor allem die spezifischen Bedürfnisse dieser jungen Start-up-Szene an eine urbane Vielfalt berücksichtigen und neue Wohnformen etablieren. Dabei geht es zum Beispiel um die Verbindung von Wohnen und Arbeiten beziehungsweise um flexibles oder temporäres Wohnen. Wir wollen in Neu Marx einen Hotspot für Gründer und Start-ups schaffen, der für die ganze Stadt neue Impulse geben soll“, ergänzte Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak. (as)

www.neumarx.at

Stadt Wien setzt weitere Entwicklungsschritte in Neu Marx - Fotos G.Langegger

Stadt Wien setzt weitere Entwicklungsschritte in Neu Marx - Fotos G.Langegger
2015-06-22
(32 Fotos)

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