Verhaltene Entwicklung in Österreichs Werbewirtschaft

Der Werbeklimaindex liegt im ersten Quartal 2014 stabil bei +23. Damit war gegenüber der Vorperiode keine weitere Beschleunigung der Konjunktur festzustellen. Das ergeben die aktuellen Daten des Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo). "Generell kommt die Erholung der heimischen Gesamtwirtschaft auch Anfang 2014 nur zaghaft voran. Wichtige Konjunkturindikatoren gingen im April gegenüber den Vormonaten zurück. Zusätzlich wirken auch die jüngsten Steuererhöhungen hierzulande preistreibend", kommentiert Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die aktuelle Konjunkturerhebung der rot-weiß-roten Kommunikationswirtschaft.

Im Index der unternehmerischen Erwartungen, der zweiten und zukunftsorientierten Komponente des WIFO-Werbeklimaindex, überwiegen mit +12 Punkten die optimistischen Aussichten merklich gegenüber den pessimistischen, wenngleich die zuversichtliche Stimmung bei weitem nicht so stark ausgeprägt ist wie in konjunkturellen Hochphasen.

„Mehr Reformen und weniger Belastungen"

Der Fachverband weiß, mit welchen Belastungen die Betriebe der Kommunikationsbranche am meisten zu kämpfen haben: "Die bürokratische Gesetzgebung in Österreich und Europa ist für Klein- und Mittelunternehmen nur schwer finanzierbar. Um die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können, brauchen wir eine innovationsorientierte Medien- und Kommunikationspolitik. Gebot der Stunde muss sein: Mehr Reformen und weniger Belastungen, denn Österreichs Werbeunternehmen und der Kommunikationsstandort Österreich stehen zunehmend im internationalen und technologischen Wettbewerb", so Sery-Froschauer . (red)

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