175 Wohnungen

ÖSW setzt neues Projekt im Quartier Neues Landgut um

Beim ÖSW Projekt "B.R.I.O." im Quartier Neues Landgut nahe dem Wiener Hauptbahnhof entstehen 175 Mietwohnungen in Holz-Modulbauweise und 14 Gewerbeflächen.

Holzhybrid-Wohnbauprojekt

Mit dem Projekt soll eines der größten Holzhybrid-Wohnbauprojekte Österreichs entstehen. Bei dieser Bautechnik sollen komplette Raumelemente industriell vorgefertigt und anschließend vor Ort zu einem mehrgeschossigen Gebäude zusammengesetzt werden. Laut ÖSW hat diese Bauweise einige Vorteile. Durch die Vorfertigung sollen sich Bauzeit und Bauaufwand erheblich reduzieren lassen. Außerdem soll die Lärm-, Staub- und Verkehrsbelastung vor Ort deutlich sinken. Über 9.000 Quadratmeter Wandelemente mit einer Thermo-Kiefern-Fassade werden im Rubner Werk in Ober-Grafendorf vorgefertigt. Fenster, Türen sowie Sonnenschutzelemente sind dabei bereits in die Module integriert. 

"Die Holz-Modulbauweise erfüllt höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Qualität und Sicherheit", sagt Sascha Risavy, Leitung Baumanagement ÖSW AG und ergänzt: "Mit B.R.I.O. setzen wir nicht nur neue Standards im geförderten Wohnbau, sondern leisten dank ressourcenschonender Fertigung und nachwachsender Rohstoffe auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz."

Nachhaltigkeit im Fokus

Holz sei laut dem Unternehmen eine gute Wahl, da es über sehr gute Dämmeigenschaften verfügt und zu einem angenehmen, ausgeglichenen Raumklima beitragen soll. Die eingesetzten Holzfertigwände mit vorgehängter Fassade sollen dabei höchste energetische Anforderungen erfüllen. Auch die Begrünung der Fassaden und Dachflächen wirken temperaturregulierend und sollen die Luftqualität verbessern. Außerdem werden die Dachflächen für Urban Gardening genutzt.

Die Klimafreundlichkeit des Projekts soll durch ein innovatives Heiz- und Kühlkonzept unterstützt werden. "Mit B.R.I.O. zeigen wir, dass Holz-Modulbau nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftlich und sozial sinnvolle Bauweise ist. Sie ist schnell, effizient, ressourcenschonend – und sie bietet den Menschen ein Zuhause mit Qualität", so Risavy.

Neben der ökologischen Bauweise setzt das Projekt auch auf eine klimafitte Energieversorgung. Eine Kombination aus Geothermie, Bauteilaktivierung und Photovoltaik soll den größten Teil des Energiebedarfs abdecken. Die natürliche Erdwärme werde über Erdsonden ins Gebäude geleitet und für Heizung und Kühlung gleichermaßen genutzt. Ein Lüfter mit Wärmerückgewinnung sorge für konstante Frischluftzufuhr ohne Energieverlust – ganz im Sinne eines durchgängig nachhaltigen Energiekonzepts.

Die Lage

Im Neuen Landgut liegen der Bildungscampus Landgutgasse sowie die historische Gösserhalle. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés sind in unmittelbarer Umgebung vorhanden, weitere Angebote sollen in dem wachsenden Quartier entstehen. Mit einem zentralen Park, kleinen Plätzen und großzügiger Begrünung sei abwechslungsreicher Freiraum für ein urbanes Flair vorhanden. Mit dem Hauptbahnhof ist außerdem eine sehr gute öffentliche Anbindung sicher.

Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant.

www.oesw.at