Neue Umfrage über Kaufverhalten
Im Urlaub wird beim Essen nicht gespart

Im Sommerurlaub greifen viele Österreicher:innen beim Konsum etwas großzügiger ins Portemonnaie – besonders dann, wenn es ums Essen geht. Laut der Handelsmarketing-Agentur Shopfully steht der Restaurantbesuch an erster Stelle jener Ausgaben, bei denen Reisende nicht auf den Preis achten.

Shopfully befragte im Juni 311 Personen ab 18 Jahren in Österreich nach ihrem Umgang mit Geld im Urlaub. Das Ergebnis birgt einige sommerliche Überraschungen. 48 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im Urlaub beim Restaurantbesuch nicht auf den Preis achten. Damit liegt das Auswärtsessen an erster Stelle jener Ausgaben, bei denen gerne mehr ausgegeben wird – noch vor der Unterkunft (37 Prozent), Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken (30 Prozent), Freizeitaktivitäten wie Eintritten oder geführten Touren (21 Prozent) sowie Ausgaben für Transportmittel (19 Prozent). Nur 17 Prozent bleiben selbst im Urlaub strikt preisbewusst.

Supermarktbesuch als Teil des Urlaubserlebnisses

Der Supermarkt ist für viele mehr als eine bloße Einkaufsstätte. 43 Prozent der Österreicher:innen kaufen im Urlaub Snacks, Obst oder Getränke für Strand, Ausflüge oder gemütliche Abende ein. 36 Prozent stöbern gezielt in den Regalen, um das Sortiment anderer Länder kennenzulernen. 30 Prozent kaufen Trinkwasser, 24 Prozent suchen gezielt nach günstigeren Alternativen zum Restaurant. Für 21 Prozent gehören auch Getränke für den Abend und regionale Mitbringsel wie Pasta, Öl oder Gewürze zum typischen Supermarkteinkauf. Nur zehn Prozent besuchen im Urlaub keinen Supermarkt.

Sonnencreme, Wasser und After-Sun als Must-haves

Bei den Produkten, die im Urlaub besonders häufig gekauft werden, steht Sonnencreme mit 50 Prozent klar an erster Stelle. Dahinter folgen Wasserflaschen (30 Prozent), After-Sun- und Hautpflegeprodukte (24 Prozent), Sonnenbrillen oder Hüte (23 Prozent), Obst (20 Prozent) sowie Hygieneartikel (19 Prozent). 30 Prozent der Befragten geben an, im Sommer generell häufiger, aber in kleineren Mengen einzukaufen. 25 Prozent ändern ihr Einkaufsverhalten in der warmen Jahreszeit nicht. 15 Prozent greifen im Sommer verstärkt zu lokalen Produkten. Auch im Urlaub selbst achten 30 Prozent beim Lebensmitteleinkauf weniger auf den Preis.

Preis-Leistung bleibt entscheidend

Laut Oliver Olschewski, Geschäftsführer von Shopfully in Österreich, Deutschland und der CEE-Region, bleiben Preisbewusstsein und Schnäppchenorientierung trotz rückläufiger Inflationssorgen ein wichtiges Thema. Wer mit einem klaren Preis-Leistungs-Versprechen auftritt, bleibt wettbewerbsfähig – auch in der Ferienzeit.

www.shopfully.com

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