Umsatz ging 2024 zurück
Heimischer Sporthandel befindet sich im Rückwärtsgang

| Wolfgang Zechner 
| 18.03.2025

266 Euro pro Kopf wurden im Vorjahr für Sportartikel ausgegeben. Damit setzte der österreichische Fachhandel im Jahr 2024 um 4,9 Prozent weniger um als im Jahr davor. Nun hofft die Branche auf Unterstützung aus der Politik.

Der Sportfachhandel setzte im 2024 in Österreich 2,44 Milliarden Euro um. Das entspricht einem Rückgang von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 266 Euro pro Kopf wurden im Schnitt für Sportartikel ausgegeben. Insgesamt arbeiteten im Vorjahr rund 14.300 Menschen in österreichischen Sportartikelgeschäften. Das sind um 2,9 Prozent weniger als noch 2023. Die Marktzahlen spiegeln die herausfordernden Rahmenbedingungen wider, mit denen der gesamte österreichische Handel konfrontiert ist. Insbesondere die steigenden Lohn- und Energiekosten sowie die anhaltende Verunsicherung der Konsument:innen durch steigende Preise führten zu einer spürbaren Kaufzurückhaltung.

Der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs (VSSÖ) zeigte sich in einer Aussendung trotzdem überzeugt, dass sich der Markt mit den richtigen politischen Maßnahmen wieder positiv entwickeln kann. "Mit dem Regierungsprogramm 2025 setzt die neue Bundesregierung auf einen Kurs der wirtschaftlichen Vernunft, der sowohl dem Wintertourismus als auch dem Fachhandel spürbar entgegenkommen kann", erklärt Michael Schineis, Sprecher des VSSÖ-Präsidiums. "Wichtig ist jetzt, dass die angekündigten Maßnahmen zügig und konkret umgesetzt werden." Unterstützung erhält der VSSÖ von Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich: "Die aktuellen Marktzahlen zeigen, wie wichtig eine starke Sportartikelbranche für die heimische Wirtschaft ist. Neben dem Umsatz leisten Sportfachgeschäfte einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und bieten umfassende Service- und Beratungsleistungen. Die neue Regierung hat jetzt die Chance, mit gezielten Maßnahmen die wirtschaftliche Stabilität der Branche zu stärken."

Besonders relevant für die Umsatzsteigerung im Sportfachhandel sind aus Sicht des VSSÖ folgende Punkte:

  • eine praxisorientierte Ausgestaltung des Reparaturbonus für Fahrräder und E-Bikes
  • die Erweiterung des Saisonkontingents für den touristischen Sportfachhandel
  • eine Erhöhung der steuerfreien Zuverdienstgrenze für Pensionist:innen, um den Fachkräftemangel zu lindern
  • eine Novellierung der Fahrradverordnung zur Anpassung an neue Entwicklungen im Bereich der Mikromobilität
  • Leasing-Modelle für Dienst-Fahrräder

www.vsso.at

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