Ergebnisse WKO-Wahl 2025
So hat Österreichs Wirtschaft gewählt

Bei den Wirtschaftskammer-Wahlen 2025 ließ die Wahlbeteiligung sehr zu wünschen übrig. Klare Nummer eins bleibt trotz Verlusten der Wirtschaftsbund; das größte Plus schaffte die Freiheitliche Wirtschaft.

Die Mitglieder der Wirtschaftskammern Österreichs haben in der vergangenen Woche in sogenannten Urwahlen die Mitglieder in den Fachgruppenausschüssen und die Fachvertreter:innen gewählt. Dabei konnten in 593 Wahlkörpern insgesamt 774.249 Wahlrechte ausgeübt werden. 204.996 Stimmen wurden abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von lediglich 26,5 Prozent. Gegenüber den Wahlen 2020 bedeutet das noch einmal ein Minus von 7,2 Prozentpunkte, was den Verantwortlichen zu denken geben sollte. Denn dass nur rund jede:r vierte Unternehmer:in zur Wahl geschritten ist, ist äußerst bedenklich.

Wirtschaftsbund bleibt Nummer 1

Am Freitagabend wurden die Ergebnisse Wirtschaftskammer-Wahlen 2025 veröffentlicht. Dabei zeigt sich, dass der Wirtschaftsbund (ÖVP) mit einem Ergebnis von 61,3 Prozent seine Spitzenpostion behaupten konnte und mit einer Zweidrittelmehrheit die bestimmende Kraft in der Interessenvertretung der Unternehmer:innen bleibt. Mit einem Minus von 7,9 Prozent gegenüber der Wahl 2020 verzeichnete man jedoch herbe Verluste. Das größte Plus konnte die Freiheitliche Wirtschaft (FW) erzielen. Sie kommt nun auf 13,6 Prozent (+7,3 Prozent). Die restlichen Listen blieben relativ stabil.

An Stimmen entfielen unter Einschluss derjenigen zugerechneter Listen auf den Österreichischen Wirtschaftsbund (ÖWB) 121.223 oder 61,3 Prozent (-7,9 Prozent), den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband (SWV) 19.216 oder 9,7 Prozent (-1,1 Prozent), die Freiheitliche Wirtschaft (FW) 26.863 oder 13,6 Prozent (+7,3 Prozent), die Grüne Wirtschaft (GW) 16.677 oder 8,4 Prozent (-1,1 Prozent), die UNOS 10.452 oder 5,3 Prozent (+2,6 Prozent) und die Fachliste der gewerblichen Wirtschaft Österreich (FGWÖ) 781 oder 0,4 Prozent (-0,1 Prozent). "Sonstige" kamen auf 2.657 Stimmen oder 1,3 Prozent (+0,2 Prozent).

"Zeichen für Stabilität"

Trotz der herben Verluste stellt der Wirtschaftsbund sämtliche Landeskammer-Präsident:innen und ist mehr als viermal so stark wie die Mitbewerber:innen. "Dieses Wahlergebnis ist ein starkes Zeichen für Stabilität und Verlässlichkeit. Trotz beispielloser Herausforderungen bleibt der Wirtschaftsbund die mit Abstand stärkste Kraft in der Wirtschaftskammer. Mit diesem deutlichen Vertrauensbeweis der Unternehmer:innen werden wir uns weiter mit voller Energie für eine wirtschaftsfreundliche Zukunft einsetzen. Vielen Dank an alle, die uns erneut ihr Vertrauen geschenkt haben", sagte Wirtschaftsbund-Präsident Harald Mahrer

www.wko.at

WKÖ-Wahl 2025

In Mandaten sieht das Ergebnis wie folgt aus:

  • ÖWB 6.197 oder 68,8 Prozent, das bedeutet ein Minus von 5,9 Prozent
  • SWV 743 oder 8,3 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,3 Prozent
  • FW 959 oder 10,6 Prozent, das bedeutet ein Plus von 6,5 Prozent
  • GW 488 oder 5,4 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,9 Prozent
  • UNOS 222 oder 2,5 Prozent, das bedeutet ein Plus von 1,4 Prozent
  • FGWÖ 8 oder 0,1 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,4 Prozent
  • IV 245 oder 2,7 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,2 Prozent
  • Sonstige 143 oder 1,6 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,2 Prozent

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WKÖ-Wahl 2025

In Mandaten sieht das Ergebnis wie folgt aus:

  • ÖWB 6.197 oder 68,8 Prozent, das bedeutet ein Minus von 5,9 Prozent
  • SWV 743 oder 8,3 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,3 Prozent
  • FW 959 oder 10,6 Prozent, das bedeutet ein Plus von 6,5 Prozent
  • GW 488 oder 5,4 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,9 Prozent
  • UNOS 222 oder 2,5 Prozent, das bedeutet ein Plus von 1,4 Prozent
  • FGWÖ 8 oder 0,1 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,4 Prozent
  • IV 245 oder 2,7 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,2 Prozent
  • Sonstige 143 oder 1,6 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,2 Prozent

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