Einigung erzielt
Bank Austria ermöglicht Neuausrichtung des Kunstforums Wien

Dank einer Übergangslösung wird der Ausstellungsbetrieb vorläufig fortgesetzt. Zudem arbeitet das Ausstellungshaus an einer neuer Trägerstruktur.

Nachdem die UniCredit Bank Austria im Dezember angekündigt hatte, dass das Bank Austria Kunstforum Wien aufgrund von geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Uneinigkeit mit dem Vermieter über einen langfristigen Mietvertrag schließen muss (LEADERSNET berichtete), wurde nun bekannt, dass weitere konstruktive Gespräche über die Voraussetzungen und das Timing einer Übergangsphase zu einem positiven Ergebnis geführt haben: Der Ausstellungsbetrieb soll vorläufig fortgesetzt werden, und das Ausstellungshaus arbeitet an neuer Trägerstruktur. Damit kann die bevorstehende Schau "Anton Corbijn – Favourite Darkness" wie geplant stattfinden.

In der zweiten Jahreshälfte 2025 wird, unter Einbeziehung des Beirats und in Abstimmung mit dem neuen Eigentümer der Immobilie in der Freyung 8, intensiv an neuen Finanzierungsmodellen gearbeitet. Wie bereits angekündigt, beendet die UniCredit Bank Austria ihr Engagement mit dem heurigen Jahresende. Dank der Einigung verfügt das Bank Austria Kunstforum Wien nun über eine finanziell abgesicherte Übergangsphase, um eine neue Trägerstruktur mit weiteren Partnern und Sponsoren aufzubauen.

Direktorin Ingried Brugger blickt optimistisch in die Zukunft und ist überzeugt, das Haus mit seinem internationalen Renommee erfolgreich weiterzuführen: "Die vereinbarte Übergangslösung bietet die Möglichkeit, nach Alternativen zu suchen. Ich freue mich, dass Ivan Vlaho unserem Haus die faire Chance auf eine Zukunft gegeben hat. Es wird nun möglich, an Strategien zu arbeiten, die einen hochkarätigen Ausstellungsbetrieb über das Ende der langjährigen und außergewöhnlichen Partnerschaft mit der UniCredit Bank Austria hinaus ermöglichen."

Unterstützt und begleitet wird die Entwicklung tragfähiger Konzepte für die Neuausrichtung des Hauses vom Beirat des Kunstforum Wien, dem unter anderem Oscar Bronner (Der Standard), Heinz Fischer (Bundespräsident a.D.), Cornelius Grupp (Unternehmer), Elisabeth Gürtler (Hotel Sacher), Peter König (Unternehmer), Erwin Pröll (Landeshauptmann a.D.), Helga Rabl-Stadler (Präsidentin der Salzburger Festspiele a.D.), Christian Rainer (Medienexperte), Andreas Rudas (Unternehmensberater), Martina Salomon (Kurier), Eva Schlegel (Künstlerin) oder Erwin Wurm (Künstler) angehören. Der Beirat hat sich übrigens auch aktiv in den konstruktiven Dialog mit der UniCredit Bank Austria eingebracht und war an der Gestaltung der Übergangslösung maßgeblich beteiligt.

www.bankaustria.at

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