Neue Kampagne der Stadt Wien setzt auf Unterstützung der Sonne

Ziel ist, heimische Betriebe als Solarpartner zu gewinnen. Vier bekannte Vorreiter-Unternehmen fungieren als Testimonials. 

Die Stadt Wien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche es allerdings "freundliche Unterstützung von der Sonne". Umgesetzt wird die Kampagne von der Agenturgemeinschaft kraftwerk und Grayling.

Positive Klimabilanz

Die Wiener Sonnenstrom-Offensive forciere den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern, Fassaden und versiegelten Freiflächen und fördert damit krisensichere, günstige und nachhaltige Energie. Denn je mehr Wiener:innen auf Sonnenstrom setzen, desto näher würde eine positive Klimabilanz rücken, zeigt man sich überzeugt.

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky sagt: "Wir haben es geschafft, in nur zwei Jahren die Sonnenstromleistung in Wien zu verdoppeln. Gleichzeitig ist ein Solar-Netzwerk mit großartigen Partnerschaften entstanden, das den Sonnenstrom-Ausbau in Wien stetig vorantreibt und alle Wiener:innen dabei tatkräftig unterstützt und fördert. Das macht mich sehr stolz."

Wien gemeinsam zukunftsfit machen

Die Frühlingskampagne soll die Vorreiterrolle der Stadt Wien stärken und lädt Bürger:innen, Betriebe und Verbände dazu ein, als Solarpartner:innen die Energiewende zu unterstützen. Denn jeder Beitrag – egal, ob groß oder klein, zähle, so die Message. Auf der Landingpage können alle relevanten Informationen – beispielsweise zu Förderungen, Genehmigungsprozessen und Beratungsmöglichkeiten – rund um das Thema Sonnenstrom in Wien abgerufen werden.

Bereits bestehende Solarpartner:innen argumentieren in Kurzclips, warum sie sich für Sonnenstrom entschieden haben. Die Kampagne wurde in Print, Out-of-Home, Hörfunk, online über Banner und Social Media Ads sowie begleitet von PR-Maßnahmen ausgerollt.

Mit dabei sind die Bäckerei Felber rund um Geschäftsführerin Doris Felber, die ihre erste Photovoltaik-Anlage 2019 mittels Crowdfunding realisiert hat und der Getränkehändler Del Fabro Kolarik, mit Geschäftsführer Franz del Fabro, der hofft, dass er mit der Erweiterung der Photovoltaik-Anlage den gesamten Strombedarf aus Sonnenstrom decken kann. Auch an Bord ist Andreas Gugumuck, Stadtlandwirt und Schneckenzüchter, der die Vision einer klimaneutralen Musterstadt im Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl verfolgt. Last but not least ist der vierte Partner das Haus des Meeres. Hans Köppen, der Geschäftsführer, hat mit einer den Flakturm überragenden Photovoltaik-Anlage eine große Fläche zur Nutzung von Sonnenstrom geschaffen.

Kernstück der Kampagne ist der in Zusammenarbeit mit MXR Productions entstandene Imagefilm, der Vorzeigeprojekte von Wiener Betrieben und städtischen Einrichtungen präsentiert.

Susanne Häßler, Co-Programmleiterin der Wiener Sonnenstrom-Offensive betont: "Mit diesem Film wollen wir möglichst viele Menschen ansprechen und aufzeigen, wie vielfältig Photovoltaik ist. Unser Ziel war es, dieses Zukunftsthema dynamisch, modern und ansprechend zu präsentieren – das Ergebnis spricht für sich."

www.sonnenstrom.wien.gv.at

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