iPhone 14 ruft in der Achterbahn automatisch die Rettung

| Redaktion 
| 11.10.2022

Eine eigentlich sinnvolle Funktion, auf die Apple bei der Präsentation sichtlich stolz war, sorgt nun für große Probleme.

Es war eine der wichtigsten Funktionen, die Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation der neuen iPhone Generation vorgestellt hat. Das iPhone 14 erkennt Autounfälle automatisch und kann im Notfall die Einsatzkräfte verständigen (LEADERSNET berichtete) und so völlig autonom die Rettungskette in Gang setzen. Doch nun erweist sich genau dieses Top-Feature als großes Problem. 

Denn: Ein iPhone hat automatisch die Polizei alarmiert, dass die iPhone-Nutzerin einen schweren Autounfall erlebt habe. Tatsächlich saß die Userin des aber in einer Achterbahn in einem Vergnügungspark im US-Bundesstaat Ohio.

"Der Besitzer dieses iPhones hatte einen schweren Autounfall und reagiert nicht mehr." Mit diesen Worten meldete sich der automatisierte Notruf des Apple-Handys bei den Behörden und nannte die Koordinaten des angeblichen Unfalls.

Unschöne Konsequenzen

Reporterin Joanna Stern hat auf Twitter einen solchen Notruf veröffentlicht. Während eine computergenerierte Stimme die Standortdaten des vermeintlichen Unfalls durchgibt, sind im Hintergrund kreischende Menschen in einer Achterbahn zu hören. Das Phänomen trat laut Bericht auch schon in anderen Vergnügungsparks in den USA auf. Während einer Auto- oder Motorradfahrt fallen gelassene Geräte haben ebenfalls bereits falschen Alarm ausgelöst – mit teils unschönen Konsequenzen. So verlor laut Wall Street Journal in New York City ein Motorradfahrer sein iPhone 14 während der Fahrt. Daraufhin erhielt ein Notfallkontakt eine Nachricht, die ihn darüber unterrichtete, dass der Mann in einen schweren Unfall verwickelt worden sei. Seine Freundin, die eigenen Angaben zufolge schon einen Freund bei einem Autounfall verloren hat, durchlebte daraufhin ein schweres Trauma von Neuem.
 

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